zum Hauptinhalt

Schule: Der erste V6 in einem Porsche Dritte Version des Cayenne

Bislang werden sie von Achtzylindern angetrieben – die beiden CayenneVersionen S und Turbo. Nun ergänzt Porsche das Angebot nach unten.

Bislang werden sie von Achtzylindern angetrieben – die beiden CayenneVersionen S und Turbo. Nun ergänzt Porsche das Angebot nach unten. Denn künftig wird es den geländegängigen Porsche-Allradler auch mit einem Sechszylinder geben. Der ist ein V6 – der erste in einem Porsche. Abgeleitet ist er von einem 3,2-Liter mit 24 Ventilen, der von Volkswagen stammt. Ausgestattet mit einer von Porsche entwickelten neuen Sauganlage mit Schaltsaugrohr und in vielen Bereichen optimiert bringt er statt 162 kW (220 PS) im Cayenne 184 kW (250 PS) und liefert ein höchstes Drehmoment von 310 Nm, die zwischen 2500 und 5550/min verfügbar sind. Das bedeutet hohe Anzugskraft über ein breites Drehzahlband und zugleich hohe Elastizität. So bewältigt der Cayenne V6 den Spurt auf Tempo 100 binnen 9,1 Sekunden und erreicht bis zu 214 km/h.

An die Antriebsräder gelangt die Kraft des V6, der im VW-Motorenwerk in Salzgitter gebaut und von dort an das Cayenne-Montagewerk in Leipzig geliefert wird, auch über ein neu entwickeltes Sechsgang-Schaltgetriebe. Das wird in Verbindung mit dem neu entwickelten Assistenzsystem „Porsche Drive Off Assistant“ (PDOA) allerdings erst Anfang des nächsten Jahres verfügbar sein. PDOA unterstützt den Fahrer beim Anfahren an Steigungen, indem es den Cayenne durch automatischen Bremsen-Eingriff sichert. Kuppelt der Fahrer ein, nimmt das System den Bremsdruck zurück und der Wagen fährt sicher an. Bis zur Einführung des neuen Sechsgang-Getriebes wird es den Cayenne V6, dessen Auslieferung in Europa Ende November beginnt, nur mit der sechsstufigen Tiptronic S geben.

Auch im Cayenne V6 wird Porsche technische Highlights wie zum Beispiel das intelligente „Porsche Traction Management“ (PTM) anbieten, das bei den Achtzylinder-Modellen Weltpremiere feierte. PTM verteilt normalerweise die Motorkraft zwischen Hinter- und Vorderrädern im Verhältnis 62:38. Über eine elektronisch geregelte Längssperre können aber je nach Bedarf bis zu 100 Prozent des Antriebsmoments nach vorn oder hinten gelegt werden. Damit lassen sich Längs- und Querdynamik des Cayenne gezielt beeinflussen und man erreicht je nach Fahrsituation mehr Fahrstabilität oder ein agileres Handling. Koordiniert und gesteuert wird diese Fahrhilfe von modernster Elektronik, die mit der ebenfalls zur Serienausstattung zählenden Fahrdynamikregelung „Porsche Stability Management“ (PSM) in ständiger Verbindung steht. Diese Kombination sorgt für überragende Fahrleistungen und hohe Fahrsicherheit sowie exzellente Offroad-Fähigkeiten im Gelände.

Die Luftfederung mit Niveauregulierung und Höhenverstellung einschließlich variablem Dämpfungssystem „Porsche Active Suspension Management“ (PASM) ist beim Cayenne V6 als Option erhältlich. Ebenfalls auf Wunsch verfügbar ist eine erstmals angebotene Off-Road-Navigation als Ergänzung des „Porsche Communication Management“ (PCM) einschließlich Navigationssystem.

Und wie schon Cayenne S und Turbo, erlaubt auch der Cayenne V6 eine Anhängelast von 3500 Kilogramm. Porsche bietet das neue Cayenne-Basismodell für einen europäischen Netto-Grundpreis von 40 900 Euro an, was für Deutschland einen Endpreis von 47 592 Euro einschließlich Mehrwertsteuer ergibt. ivd

S4 auch als Cabrio

Audi wird als Top-Modell seiner Cabrios im nächsten Frühjahr einen offenen allradgetriebenen S4 auf den Markt bringen, der mit dem Vierliter-V8 mit einer Leistung von 253 kW (344 PS) sowohl gegen den offenen BMW M3 als auch den Mercedes CLK 55 AMG antreten kann. Als Getriebe stehen das serienmäßige Sechsganggetriebe und eine Tiptronic zur Wahl. mm

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false