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Easy Abi: Ermittlungen sind beendet

Der Verdacht des Betruges gegen die beschuldigten Geschäftsführer beziehungsweise Gesellschafter der Eventfirma Easy Abi konnte nicht erhärtet werden. Es bestehe aber der Verdacht der Untreue und Insolvenzverschleppung.

Nach dem Skandal um die Eventagentur Easy Abi, die im vorigen Jahr Tausende von Abiturienten aus knapp 40 Schulen in Berlin und Brandenburg um ihre Abi-Feiern gebracht hat, sind die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft abgeschlossen: Der Verdacht des Betruges gegen die beschuldigten Geschäftsführer beziehungsweise Gesellschafter konnte nicht erhärtet werden, hieß es. Aber: Die Ermittlungen hätten ergeben, dass der Verdacht der Untreue und Insolvenzverschleppung bestehe, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Auch hier seien die Ermittlungen nun beendet worden. Ob es zur Anklage kommt, sagte der Sprecher nicht.

Die Beteiligten der Firma Easy Abi hatten rund 360 000 Euro von den Abiturienten kassiert, um deren Abschlussfeiern und Abifahrten auszurichten. „Zwar wurden auch Veranstaltungsorte organisiert und Details zu den Buffets geklärt, aber dann wurde Easy Abi am 3. Mai 2011 verkauft und ging pleite“, sagt der Sprecher. Der Verdacht besteht, dass der Kaufpreis aus dem Gesellschaftsvermögen entnommen wurde und Käufer und Verkäufer der Gesellschaft gemeinsame Sache gemacht haben.

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