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Schule: Fahrzeug-Check nach langer Urlaubstour

Beachtliches haben viele Autos auf großer Urlaubstour in den letzten Wochen geleistet. Tausende Kilometer unter zum Teil extremen Bedingungen haben sie bewältigt, steile Passstraßen erklommen, bei voller Beladung mit hohem Tempo lange Autobahnstrecken bewältigt, sich auf rauen und staubigen Pisten im Norden durchrütteln lassen und brütende Hitze im Süden erlebt und zwischendurch auch den einen oder anderen kräftigen Regenschauer.

Beachtliches haben viele Autos auf großer Urlaubstour in den letzten Wochen geleistet. Tausende Kilometer unter zum Teil extremen Bedingungen haben sie bewältigt, steile Passstraßen erklommen, bei voller Beladung mit hohem Tempo lange Autobahnstrecken bewältigt, sich auf rauen und staubigen Pisten im Norden durchrütteln lassen und brütende Hitze im Süden erlebt und zwischendurch auch den einen oder anderen kräftigen Regenschauer. Und das alles schafften sie ohne besondere Probleme. Nun stehen sie wieder in der heimischen Garage oder auf dem gewohnten Platz unter der Laterne.

Als sei nichts gewesen, müssen sie nun wieder das gewohnte Alltagsprogramm abspulen – Fahrten zur Arbeit, Einkaufsfahrten, Wochenendtouren. Und wenn bei der großen Fahrt alles optimal gelaufen ist, es weder ernste Pannen noch andere technische Probleme gegeben hat, denken die meisten auch nicht daran, dass so große Fahrten ihre Spuren am Auto hinterlassen. Deshalb ist es nötig, ein auf großer Fahrt stark gefordertes Auto nach der Rückkehr nicht nur zu reinigen, sondern auch fachgerecht durchsehen zu lassen.

Durch lange Fahrten über staubige Straßen können die Luftfilter stark verschmutzt sein. Sie sollten deshalb auch außerhalb der normalen Wechselintervalle getauscht werden, damit der Motor wieder frei „atmen" kann. Ebenfalls stark beansprucht sein können die Bremsen, vor allem, wenn man längere Zeit im Gebirge unterwegs war. Auch wenn man bei der Fahrt den Eindruck hatte, dass die Feststellbremse erst viel zu spät griff oder aber die normale Bremse unregelmäßig zog, ist eine Bremsenkontrolle empfehlenswert.

Wer auf besonders schlechten Strecken unterwegs war, sollte auch das Fahrwerk prüfen lassen. Denn das eine oder andere tiefe Schlagloch, das einen auf der Fahrt erschrecken ließ, hat vielleicht doch bleibende Spuren hinterlassen. Und wenn nicht am Fahrwerk, dann vielleicht bei den Reifen. Wer Schäden an den Reifenflanken entdeckt, sollte den Fachmann entscheiden lassen, ob die hinzunehmen oder so schwerwiegend sind, dass man den Reifen ersetzen sollte. Wichtige Hinweise können auch unregelmäßig abgefahrene Reifen geben. Sie lassen nicht nur erkennen, ob man mit zu hohem oder zu niedrigem Luftdruck unterwegs war, sondern können auch direkt auf defekte Stoßdämpfer hinweisen. Dann ist eine Stoßdämpferkontrolle auf einem Prüfstand unerlässlich. Eine Vermessung des Fahrwerks empfiehlt sich, wenn das Auto bei Geradeausfahrt immer wieder die Tendenz zeigt, ein wenig nach links oder rechts zu ziehen.

Aber auch unter normalen Bedingungen bringen lange Fahrten entsprechenden Reifenverschleiß. Vor allem dann, wenn die Reifen schon beim Fahrtantritt etwas weiter abgefahren waren, können sie nun nach Ende einer langen Reise auch selbst am Ende sein. Außerdem findet man nach langer Tour oft auch manchen Kratzer im Lack und Steinschlagspuren am Unterboden. Man sollte mit der Reparatur nicht allzu lange warten, damit nicht aus manchem kleinen Kratzer in der schlechteren Jahreszeit ein großer Rostfleck wird.

Zugegegeben, das alles sind oft nur Kleinigkeiten – aber sie können wichtige Hinweise auf Mängel geben, die dann, wenn man sie nicht sofort beseitigt, schnell zu schweren Schäden führen und auch die Sicherheit ernsthaft beeinträchtigen können. ivd

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