Förderschulen: Inklusion auf dem Prüfstand
SCHULARTEN In Berlin können die Eltern von behinderten Kindern entscheiden, ob ihr Kind eine Regelschule oder eine Schule mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt besuchen soll. Es ist auch möglich, zwischen den Schularten zu wechseln.
SCHULARTEN
In Berlin können die Eltern von behinderten Kindern entscheiden, ob ihr Kind eine Regelschule oder eine Schule mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt besuchen soll. Es ist auch möglich, zwischen den Schularten zu wechseln. Rund 45 Prozent der Kinder mit Förderbedarf werden zusammen mit Kindern ohne Behinderung unterrichtet.
FÖRDERSCHWERPUNKTE
7,6 Prozent aller Berliner Schülerinnen und Schüler in Klasse 1 bis 10 haben einen sonderpädagogischen Förderbedarf. Dabei machen Lernbehinderungen, Störungen in der emotional-sozialen Entwicklung und Sprachbehinderungen den weitaus größten Anteil aus. Andere Förderschwerpunkte sind etwa Geistige Entwicklung, Sehen, Hören, Körperbehinderung.
REFORM
Ex-Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) wollte die Förderschulen schrittweise auflösen und mehr behinderte Schüler in Regelschulen unterbringen. Die neue Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) entschied im Februar, das Konzept noch einmal zu überarbeiten. Seitdem habe es „zaghafte Gespräche“ gegeben, hieß es beim Landeselternausschuss.dma/svo
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