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Schule: Ganz neu – der Caddy

50 Prozent der Bauteile stammen vom Golf V und Touran

Endlich hat auch Volkswagen die Zeichen der Zeit erkannt. Denn der neue Caddy, der Mitte Februar auf den Markt kommt, gehört nun zu den modernen so genannten integrierten Stadtlieferwagen nach der Art von Renault Kangoo, Peugeot Partner, Fiat Doblò, Ford Transit Concept und Opel Combo und Co. Der Nachfolger des Caddy kann Lasten transportieren, aber auch als robustes, funktionales und preiswertes Auto für Kunden attraktiv sein, die keinen Luxusanspruch stellen. So erreicht Volkswagen den bestmöglichen Kompromiss zwischen einem universellen Transportfahrzeug für viele Bereiche der beruflichen und privaten Mobilität und den immer stärker spezialisierten Transport und Beförderungslösungen, die für jeden Einsatz maßgeschneidert sind. Der neue Caddy ist flexibel, handlich und braucht nur wenig Parkraum. Er hat mindestens eine Schiebetür, die das Laden und Einsteigen auch bei knappem Raum erleichtert. Er tritt an zunächst als Kasten und Kombi mit bis zu sieben Sitzplätzen und später auch als Familienversion. Mehr als 50 Prozent seiner Bauteile stammen vom Golf V und dem Touran.

Der neue Caddy ist gewachsen. Mit 3,2 Kubikmeter fällt der Frachtraum des neuen Caddy Kasten um 300 Liter größer aus als beim Vorgänger. Zugänglich ist er von hinten und von der rechten Fahrzeugseite. Zwei unterschiedlich große asymmetrisch geteilte Heckflügeltüren ermöglichen eine Ladehöhe von 1137 mm. Auf Wunsch gibt es auch eine Heckklappe. Und man kann auch eine zweite Schiebetür ordern. Aber auch eine Abwahl der rechten Schiebetür kann man ordern. Die maximale Ladebreite misst 1340 mm und die Breite zwischen den Radkästen 1172 mm. Der 1781 mm lange und durchweg ebene Ladeboden bietet Platz für eine Europalette. Die Zuladung des neuen Caddy Kasten entspricht unabhängig von der Motorisierung 750 kg.

Im neuen Caddy ist alles am richtigen Platz – vor allem auch die Ablagen. So speichern ein offenes Handschuhfach und zwei kleinere Ablagen auf der Instrumententafel die Dinge des Berufsalltags. Stehende Getränkeflaschen bis zu 1,5 Liter finden kippsicher in den Türverkleidungen Platz. Eine durchgehende Dachgalerie über der Windschutzscheibe fasst auch DIN-A4-Ordner. Und die Bedienelemente für Heizung, Lüftung und Klimaanlage sind in der Mitte des Instrumententrägers griffgünstig für Fahrer und Beifahrer untergebracht.

Vier Motoren kommen zum Einsatz – zwei Benziner und zwei Diesel. Zur Markteinführung werden ein 1,4-Liter-Benziner mit 55 kW (75 PS) und ein direkt einspritzender 2,0-l-Pumpe-Düse-Saugdiesel (SDI) mit 51 kW (70 PS) lieferbar sein. Bald folgen der 1,6-l-Benziner mit 75 kW (102 PS) und der 1,9-l-Pumpe-Düse-TDI mit 77 kW (104 PS). Gebremst wir mit vier Scheiben und unterstützt durch ein ABS. Und auf Wunsch bekommt man für den Kombi auch die Fahrdynamikregelung ESP. Der neue Caddy Kombi ist das erste Fahrzeug im Segment der Stadtlieferwagen, das man auch als Siebensitzer bestellen kann. Dann erhält man eine zweite Sitzbank im Fond mit klappbarer Lehne. Je nach Einsatz lässt sich die auch herausnehmen.

Mit dem neuen Caddy baut Volkswagen Nutzfahrzeuge erstmals einen Stadtlieferwagen in eigener Regie. Produziert wird der in Posen in Polen. Der Vorderwagen ist im Wesentlichen mit dem des Touran identisch, wurde jedoch den spezifischen Anforderungen eines Nutzfahrzeugs angepasst. ivd

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