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Schule: Gelungener zweiter Anlauf

Toyota Corolla Verso ist nun ein europäischer Siebensitzer

Auch so erfahrenen Unternehmen wie Toyota passiert es, dass man einen Markt und dessen Bedürfnisse nicht ganz richtig einschätzt. Und so brachte man vor zwei Jahren mit dem Corolla Verso einen kompakten Minivan nach Europa, der zwar ein gut gemachtes Auto war, aber eben nicht optimal in die Landschaft passte. Man hat das schnell erkannt und, nicht zuletzt mit Blick auf die vergleichsweise bescheidenen Verkaufszahlen, die Konsequenzen gezogen. Das heißt konkret, dass dieses Auto bereits nach zwei Jahren durch ein neues Modell abgelöst wird, das rundum ein neu konstruiertes Auto ist. Eines noch dazu, das in Toyotas südfranzösischem Designzentrum in Sophia Antipolis nahe Nizza konsequent für den europäischen Markt entwickelt wurde.

Herausgekommen ist, wie man an diesem Wochenende sehen kann, an dem der Wagen bei den deutschen ToyotaHändlern Premiere hat, dass an die Stelle des Fünfsitzers ein Siebensitzer getreten ist, der bei Länge und Radstand deutlich zugelegt hat. Und wichtig ist auch, dass sich die hinteren Sitze mit wenigen Handgriffen umklappen und versenken lassen, so dass eine ebene Ladefläche entsteht. Von 63 über 423 auf bis zu 1563 Liter lässt sich der Laderaum des neuen Corolla Verso variieren, der mit 525 bis 615 Kilogramm Zuladung auch gewichtiges Ladegut transportieren kann.

Unter der Motorhaube stehen drei Aggregate bereit – zwei Benziner und ein Turbodiesel, die zu den bewährten Toyota-Aggregaten gehören und ein Leistungsspektrum von 81 bis 95 kW (110 bis 129 PS) abdecken. Zu den Neuerungen gehört ein im 1,8-Liter-Benziner erstmals angebotenes automatisiertes Fünfgang-Schaltgetriebe, das Toyota MMT nennt (Multi-Mode-Transmission).

Die Preise für den neuen Corolla, der neben der Basisausstattung als Luna, Sol und Executive antritt, reichen von 19 600 Euro bis zu 26 600 Euro für das Topmodell Executive mit Turbodiesel. ivd

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