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Schule: Golf als SDI und bald mit DSG Motorenangebot verdoppelt

In nur zwei Monaten hat Volkswagen jetzt das Motorenangebot für die neue Generation des Golf verdoppelt. Zu den vier Aggregaten, mit denen der Golf ins neue Jahr ging, kamen im Januar drei weitere Benziner hinzu – zwei direkt einspritzende FSI-Motoren mit 1,4 und 2,0 Liter Hubraum und 66 und 110 kW (90 und 150 PS) und der 1,6-l-Saugrohreinspritzer mit 75 kW (102 PS).

In nur zwei Monaten hat Volkswagen jetzt das Motorenangebot für die neue Generation des Golf verdoppelt. Zu den vier Aggregaten, mit denen der Golf ins neue Jahr ging, kamen im Januar drei weitere Benziner hinzu – zwei direkt einspritzende FSI-Motoren mit 1,4 und 2,0 Liter Hubraum und 66 und 110 kW (90 und 150 PS) und der 1,6-l-Saugrohreinspritzer mit 75 kW (102 PS). Nun kommt Mitte diesen Monats ein neuer direkt einspritzender Diesel dazu - der 2.0 SDI mit 55 kW (75 PS), der die Basismotorisierung bei den Dieseln darstellt. Wie das Kürzel SDI zeigt, ist dieser Motor kein Turbodiesel (TDI) sondern ein Saugdiesel ohne Lader – der erste von Volkswagen allerdings mit der Pumpe-Düse-Einspritztechnik, bei der jeder Zylinder seine eigene Mini-Einspritzpumpe im Kopf trägt und die bislang den TDI-Motoren vorbehalten war. Der neue 2.0 SDI ist ein ausgesprochenes High-Tech-Triebwerk mit einem Einspritzdruck von 2000 bar, das ein höchstes Drehmoment von 140 Nm liefert und den Golf bis zu 163 km/h schnell macht – bei einem Durchschnittsverbrauch von gerade einmal 5,3 l/100 km. In diesem Motor eingesetzte neue Schnellstart-Glühkerzen heizen sich unter allen klimatischen Bedingungen binnen maximal zwei Sekunden auf 1000 Grad Celsius auf, so dass es praktisch keine Vorglühzeit mehr gibt. Die Preise für den Golf 2.0 SDI beginnen bei 16 795 Euro für die Ausstattung Trendline.

Neue Sechsgang-Automatik

Neben neuen Motoren gibt es auch neue Getriebe. So setzt Volkswagen nach dem Start im Golf 2.0 FSI seine neue Sechsgang-Automatik nun auch in den Versionen 1.6 Automatik mit 75 kW (102 PS) und 1.6 FSI Automatik mit 85 kW (115 PS) ein. Die Schaltprogramme der quer eingebauten Sechsgang-Automatik, die es in dieser Klasse so nur bei Volkswagen gibt, passen sich automatisch den Fahrbedingungen wie zum Beispiel Bergauffahrt oder Anhängerbetrieb an und verfügen zudem über ein sportliches „S“-Schaltprogramm. Außerdem kann man sie in einer zweiten so genannten Tiptronic-Schaltgasse auch sequenziell von Hand schalten. Der Golf 1.6 FSI ist in der Automatikversion bis zu 189 km/h schnell und verbraucht im Durchschnitt 7,2 l/100 km.

Bereits im März wird Volkswagen das Getriebeangebot um eine weitere Variante erweitern – das so genannte Direktschaltgetriebe (DSG) mit sechs Gängen. Das ist ein automatisiertes Sechsgang-Schaltgetriebe mit zwei Eingangswellen und zwei Kupplungen, das zu den wegweisendsten Entwicklungen bei automatisierten Schaltgetrieben in den letzten Jahren gehört. Auf der einen Getriebewelle sind die ungeraden Gänge eins, drei und fünf sowie der Rückwärtsgang und auf der anderen die geraden Gänge zwei, vier und sechs platziert. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten für den Gangwechsel allein durch Antippen des Schalthebels oder einer Schaltwippe am Lenkrad.

Gangwechsel auch bei Vollgas

Um vom ersten Gang in den zweiten zu schalten, öffnet bei diesem Getriebe die Kupplung auf der Welle mit dem ersten Gang und gleichzeitig schließt sich die auf der Welle mit dem bereits eingelegten zweiten Gang. Inzwischen kann auf der ersten Welle bereits der dritte Gang eingelegt werden. In ihn hinaufgeschaltet wird wiederum nur durch den Wechsel der Kupplung. Eine raffinierte Technik, bei der man beim Gangwechsel bedenkenlos das Gaspedal durchgetreten lassen kann, denn dieses Getriebe schaltet in Sekundenbruchteilen ohne jede Zugkraftunterbrechung. Das bedeutet einen bislang beispiellosen Schaltkomfort

Das DSG schaltet ganz auf Wunsch entweder nach Antippen des Schalthebels oder Schaltwippen am Lenkrad oder aber vollautomatisch, wenn man den Automatikmodus bevorzugt. Zu den großen Pluspunkten dieses Getriebes zählt, dass es ein klassisches Schaltgetriebe ist. Deshalb kommt es, auch wenn man es automatisch schalten lässt, nicht zu den oft hohen Mehrverbräuchen klassischer Automatikgetriebe mit Drehmomentwandler.

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