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Erstklaessler

© Davids/Passig

Grundschulen: Erstklässler sind gesünder

Der Gesundheitszustand der Berliner Kinder hat sich verbessert hat. Nach wie vor ist jedoch die soziale Lage der Familien und ihre Herkunft für die gesundheitliche Entwicklung ausschlaggebend .

Am Sonnabend beginnt für rund 24 000 Jungen und Mädchen ein neuer Lebensabschnitt. An den Grundschulen der Stadt finden an diesem Tag die Einschulungsfeiern statt; die Vorbereitungen dafür laufen. Gestern erhielten Kinder bereits Mützen der Landesverkehrswacht.

Unterdessen gab Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher (Linke) bekannt, dass sich der Gesundheitszustand der Berliner Kinder verbessert hat. Bei der Vorstellung des Berichts über die Einschulungsuntersuchungen 2008 sagte Lompscher jedoch, dass auch nach wie vor die soziale Lage der Familien und ihre Herkunft für die gesundheitliche Entwicklung ausschlaggebend sind. „Die meisten Kinder mit gesundheitlichen Problemen oder Risiken leben weiterhin in den Bezirken Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln“, sagte Lompscher.

Dem Bericht zufolge ist beispielsweise der Anteil der übergewichtigen Kinder leicht gesunken: auf elf Prozent. In den Vorjahren lag er bei zwölf Prozent. Allerdings sind Kinder türkischer Herkunft doppelt so häufig dick; auch bei arabischstämmigen Kindern liegt der Anteil höher als beim Durchschnitt (17 Prozent). Leichte Verbesserungen gab es bei der Zahngesundheit.Eine deutlich positive Entwicklung stellten die Ärzte bei den Deutschkenntnissen fest: Verfügten 2005 nur 55 Prozent der angehenden Erstklässler über gute deutsche Sprachkenntnisse, waren es voriges Jahr 69 Prozent. sik

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