zum Hauptinhalt

Schule: Jetzt auch als Sport-Version

Neues Gesicht für den Land Rover Freelander

Bislang war er ein wenig anders als die übrigen Modelle von Land Rover. Denn die zeigen ein für die Marke ganz typisches Familiengesicht, das bei den letzten Modellwechseln und Facelifts modernisiert und vereinheitlicht wurde. Da fiel das kleinste Mitglied der AllradlerFamilie, der Freelander mit seiner eigenen Optik, deutlich aus dem Rahmen. Seit diesem Wochenende tut er das nicht mehr so sehr. Denn der jetzt auf den Markt kommende überarbeitete Freelander hat ein ganz neues Gesicht – und zugleich eines, das nun bestens in die übrige Familie passt, jene typischen Züge zeigt, die auch den Auftritt von Discovery und Range Rover prägen.

Trotzdem zeigt es weiterhin eine gewisse Eigenständigkeit. Vor allem mit den aus Kunststoff gefertigten Stoßfängern, die mit den schwarz getönten Radlaufverbreiterungen eine Einheit bilden und zusammen mit dem ebenfalls neu gestalteten Heck für einen betont kraftvollen Auftritt des überarbeiteten Freelander sorgen. Den Weg vor sich leuchtet er mit neu gestalteten Doppelscheinwerfern aus, bei denen Land Rover nun ebenfalls auf die allgemein verbreitete Klarglas-Technik setzt.

In neuer Optik und mit neuen Materialien präsentiert sich auch der Innenraum. Das beginnt mit dem neu gezeichneten Armaturenbrett und setzt sich in einer veränderten Mittelkonsole, einem neuen Schalthebel, neuen Tür- und Seitenverkleidungen sowie verbesserten Sitzen mit längereren Oberschenkelauflagen, die zugleich besseren Seitenhalt geben, fort. Entscheidend beim Blick auf und in den überarbeiteten Land Rover Freelander ist allerdings ganz klar die durchweg höhere Qualitätsanmutung – sei es durch bessere Verarbeitung oder auch durch hochwertigere Werkstoffe.

Drei Motoren, die alle die Abgasnorm EU3 erfüllen, stehen für den Freelander zur Wahl – zwei Benziner und ein direkt einspritzender Turbodiesel mit Common Rail beim Td4. Der leistet 82 kW (112 PS) und liefert bereits bei 1750/min sein höchstes Drehmoment von 260 Nm. Sein Durchschnittsverbrauch liegt bei 7,6 l/100 km. Den Freelander lässt er mit Fünfgang-Getriebe Tempo 100 binnen 13,2 Sekunden und maximal 159 km/h erreichen. Wahlweise gibt es diesen Motor auch in Verbindung mit einer Fünfgang-Automatik mit manueller Schaltgasse (Command Shift).

Ein wenig flotter ist der 1,8-Liter-Benziner mit 86 kW (117 PS), der binnen 11,8 Sekunden Tempo 100 und maximal 160 km/h erreicht – allerdings auch 10,4 l/100 km verbraucht. Stärkster Motor ist der 2,5-l-V6 mit 130 kW (177 PS), der grundsätzlich mit der Fünfgang-Automatik kombiniert ist. Er erreicht Tempo 100 binnen 10,1 Sekunden und maximal 182 km/h und verbraucht 12,4 l/100 km.

Zu den Charakteristika des Freelander gehören seine guten Fahreigenschaften auf ausgebauten Straßen, wo man ihn ausgesprochen flott und fahrsicher bewegen kann. Und das bei der neuesten Generation sogar in einer speziellen Freelander Sport genannten Variante, die exklusiv auf 18-Zoll-Leichtmetallfelgen steht und ein um 30 Millimeter tiefer gelegtes Sportfahrwerk hat. Wie alle Freelander, hat auch der Freelander Sport den permanenten Allradantrieb mit einer Viskokupplung an der hinteren Gelenkwelle, mit dem man sich sehr gut auch abseits befestigter Straßen bewegen kann. Serienausstattung sind außerdem eine elektronische Traktionskontrolle und die elektronische Bergabfahrkontrolle HDC (Hill Descent Control), die das Fahrzeug bei steilen Bergabpassagen automatisch auf 10 km/h bremst.

Land Rover bietet den Freelander in zwei Karosserievarianten an – als 4,42 m langen Dreitürer mit Soft- oder Hardback und als 4,51 m langen Fünftürer (Station Wagon) mit maximal 1194 und 1319 Liter variablem Stauraum. Beide eignen sich mit maximal 2000 kg Anhängelast auch als starke Zugfahrzeuge.

Bei den Ausstattungen gibt es neben dem neuen Freelander Sport die Versionen E, S, SE und HSE, die als nur fünftürige angebotene Topversion über Details wie Ledersitze mit Sitzheizung vorn, ein zweifarbiges Lederlenkrad, elektrisch einklappbare Außenspiegel, Nebelscheinwerfer, eine elektronische Einparkhilfe hinten, ein elektrisches Hub- und Schiebedach aus Glas 17-Zoll-Leichtmetallräder, eine Dachreling und ein Soundsystem mit Sechsfach-CD-Wechsler und Harman-Kardon-Lautsprecher verfügt. Für das fünftürige Spitzenmodell HSE liegt der Preis bei 35 600 Euro. Der Einstieg in die Freelander-Familie ist allerdings schon für 21 900 Euro möglich - für den dreitürigen 1,8i E, der bereits über eine sehr ordentliche Grundausstattung verfügt. ivd

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false