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Kurz vor ACHT: Ferien auf dem Campus Rütli

Nicht ganz so ausgeschlafen wie sonst nach den Ferien, aber sehr zufrieden und vor allem bestens vorbereitet – so fanden sich gestern rund 20 Zehntklässler der Rütli- und Heinrich-Heine-Schule im Unterricht ein. Sie hatten an einem Feriencamp teilgenommen, bei dem sie von Studenten auf die Prüfungen zum mittleren Schulabschluss vorbereitet wurden.

Nicht ganz so ausgeschlafen wie sonst nach den Ferien, aber sehr zufrieden und vor allem bestens vorbereitet – so fanden sich gestern rund 20 Zehntklässler der Rütli- und Heinrich-Heine-Schule im Unterricht ein. Sie hatten an einem Feriencamp teilgenommen, bei dem sie von Studenten auf die Prüfungen zum mittleren Schulabschluss vorbereitet wurden. „Es war ein voller Erfolg“, berichtet Ahmad Al-Sadi, der interkulturelle Moderator der Schulen, die nach den Sommerferien zur Gemeinschaftsschule verschmelzen.

Besonders stolz ist Al-Sadi darauf, dass die Schüler bereit waren, gemeinsam in die Philharmonie zu fahren. „Wir haben ausführlich mit den Eltern gesprochen und ihnen zugesagt, ihre Kinder sicher hin- und zurückzubringen“, erklärt Al-Sadi die Zusage der Eltern zu diesem abendlichen Ausflug. Denn normalerweise haben vor allem muslimische Eltern große Bedenken, ihre Töchter abends aus dem Haus zu lassen.

Aber nicht nur der abendliche Ausflug gelang. Auch sonst ging das Konzept voll auf: Die Eltern kümmerten sich um das Frühstück und das Mittagessen, und die Schüler waren morgens überpünktlich bei der Sache. Die schönste Überraschung aber kam für Al-Sadi zum Schluss: Da fragten ihn die Schüler, ob sie in den Pfingstferien nicht wieder ein Lerncamp machen könnten. Die Kosten trug die Freudenbergstiftung im Rahmen des Projekts „Ein Quadratmeter Bildung“ auf dem jetzt langsam entstehenden Campus Rütli. Kaum jemand dachte während des Ferienworkshops übrigens noch daran, dass der Rütli-Brief vor genau zwei Jahren publik geworden war. sve

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