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Kurz vor ACHT: Lust auf die Reform

Der Wahlkampf ist vorbei, aber die CDU bleibt bei ihrer Bremserrolle in Sachen „Sekundarschule“. Jedenfalls hat Reinickendorfs christdemokratische Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt gestern erneut bekräftigt, dass sie die Strukturreform gern noch ein Jahr aufschieben würde.

Der Wahlkampf ist vorbei, aber die CDU bleibt bei ihrer Bremserrolle in Sachen „Sekundarschule“. Jedenfalls hat Reinickendorfs christdemokratische Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt gestern erneut bekräftigt, dass sie die Strukturreform gern noch ein Jahr aufschieben würde. Andernfalls hätten die Schulen nicht genügend Zeit, sich zu profilieren, und damit fehle eine „vernünftige Grundlage“ für die Reform, findet sie. Die betroffenen Schulen sehen das etwas anders.

„Wir möchten jetzt möglichst schnell beginnen“, sagen übereinstimmend Haupt- und Realschulleiter. Allesamt seien sie überrascht darüber gewesen, als sich die drei CDU-Bildungsstadträte vergangene Woche für einen späteren Beginn der Reform ausgesprochen hätten. Zumal im Rat der Bürgermeister von den Bedenken gar nicht die Rede gewesen sei. „Es ist nicht glücklich, wenn jetzt plötzlich drei Bezirke hinterhinken“, sagt ein Realschulleiter. Denn er und seine Kollegen hätten sich nun mal darauf eingestellt, dass es losgeht, und besuchten schon gemeinsame Fortbildungen.

Vielleicht können sie ihre Stadträte ja noch überzeugen. Schultze-Berndt jedenfalls beteuerte gestern, sie sei „ständig mit den Schulen im Gespräch“. sve

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