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Schule: Lieber Ballonreifen

Experten raten von Federung für Kinderräder ab

Man sieht sie überall flotte Fahrräder mit Federung, die sich bei immer mehr Typen durchsetzt. Was für große Radfahrer gut ist, kann bei den Kleinen kaum schaden, denken da viele Eltern und bemühen sich deshalb, auch bei Kinderfahrrädern Modelle mit Federung zu erwerben. Doch damit sind sie nach Ansicht von Experten auf einem ganz falschen Weg.

Vielleicht merken sie das schon daran, dass die Zahl der Kinderfahrräder mit Federung klein ist und zusehends kleiner wird. Denn Experten haben längst erkannt, das aufwändige Federungen bei den Rädern für die Kleinsten kaum Sinn machen. Kaum ein Federungssystem ist tatsächlich in der Lage, bei einem Kinderfahrrad die Fahrbahnstöße abzufedern. Der Grund liegt schlicht darin, dass Kinder hierfür zu leicht sind. Und wenn die hier eingesetzte Technik auch noch minderwertig ist, gerät man in die Gefahr, viel Geld unnötig auszugeben.

Deshalb raten Fachleute, wie zum Beispiel der Fachreferent des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), Prof. Volker Briese, ganz klar von Kinderfahrrädern mit Federung ab. Und es gibt auch noch ein weiteres Argument. Federungen erhöhen nämlich zwangsläufig das Gewicht der Räder. Und bei Kinderrädern fällt das besonders ins Gewicht. Denn sie werden für die jungen Radfahrer einfach zu schwer.

Trotz des Verzichts auf Federungen müssen Kinder allerdings nicht auf einen hohen Fahrkomfort verzichten Denn als Alternative bieten sich mehrere Zentimeter breite Ballonreife an, die gewissermaßen eine „Luftfederung“ sind. bori

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