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Schule: Mazdas erster Europäer

Mazda2 ersetzt den kompakten 121 und den Demio

Mazda2 wird vom nächsten Jahr an das kleinste Modell der in Europa angebotenen Mazda-Palette heißen. Der neue Kompakte, der in wenigen Wochen in Paris erstmals vor großem Publikum gezeigt wird, ist der erste in Europa hergestellte Mazda, der im spanischen Valencia vom Band rollen wird. Er ersetzt auf dem europäischen Markt gleich zwei Modelle – den Mazda 121 und den kompakten Minivan Demio, dessen Raumangebot er klar übertrifft. So bietet der knapp 3,93 Meter lange, 1,68 Meter breite und knapp 1,55 Meter hohe Mazda2 mit seinem verstellbaren Lenkrad und dem höhenverstellbaren Fahrersitz bis zu fünf Personen Platz. Dank der großen Heckklappenöffnung mit ihrer niedrigen Ladekante lässt sich der variable Laderaum bequem be- und entladen. Werden die Rücksitze doppelt umgeklappt, finden zwei Mountainbikes im Ladeabteil Platz, das dank des komplett zusammenklappbaren Beifahrersitzes auch sehr langes Ladegut aufnehmen kann.

Mazdas neues Einstiegsmodell für Europa, das sich auf den ersten Blick als Mitglied der modernen Mazda-Familie zu erkennen gibt, gibt sich betont dynamisch und setzt gleichzeitig auf eine hohe Qualitätsanmutung. So zeigt sich die Mittekonsole wie schon beim Mazda6 im Metallic-Look. Die Armaturentafel ist flach und tief einbgebaut, so dass man eine besonders gute Sicht nach vorn hat.

Unter der Motorhaube des Mazda2 werden drei Benziner mit Hubräumen von 1,25 Liter und 55 kW (75 PS), 1,4 Liter und 59 kW (80 PS) und 1,6 Liter und 74 kW (100 PS) arbeiten, die bei Ford in Europa gebaut werden und ausnahmslos die die Agasnorm EU4 erfüllen. Außerdem wird es den Mazda2 auch mit einem modernen direkt einspritzenden 1,4-Liter-Turbodiesel mit 50 kW (68 PS) als 1,4 L DE geben – jenem Motor also, der von Ford und PSA Peugeot/Citroen gemeinsam entwickelt wurde und sich inzwischen in verschiedenen PSA-Modellen als auch verschiedenen Ford-Modellen bewährt.

Beide 1,4-Liter-Triebwerke werden auf Wunsch auch mit einem neu entwickelten ASM-Getriebe (Automated Shift Manual Transmission) geliefert – einem automatisierten Schaltgetriebe also, das man wahlweise ohne zu kuppeln mit der Hand schalten oder aber im Automatikmodus selbst die Gänge wählen lassen kann. Im Unterschied zu konventionellen Automatikgetrieben gibt es bei diesem automatisierten Schaltgetriebe keinen Mehrverbrauch, ja im Automatikmodus kann man dank der optimal die Schaltzeitpunkte wählenden Steuerung meist sogar noch sparsamer fahren.

Mazda stattet seinen neuen Kompakten mit einem betont sportlich-komfortabel abgestimmten Fahrwerk mit Federbeinen vorn und einer Verbundlenkerachse hinten, einer recht direkten Lenkung und kräftig zupackenden Bremsen aus. Zur aktiven Sicherheit gehören unter anderem das ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und die Fahrdynamikregelung DSC (Dynamic Stability Control), die allerdings nicht bei allen Versionen des Mazda2 Serienausstattung ist. Zur passiven Sicherheitsausstattung gehören neben der sehr sicheren und steifen Karosserie zweistufige Frontairbags, Seitenairbags und Windowbags, die Kopf und Schultern der Passagiere schützen. Auf den Markt kommt der neue Mazda2 im nächsten Frühjahr. ivd

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