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Schule: Opels Sparbüchse

Der Combo verbraucht weniger als die Konkurrenten

Im Unterschied zu den Kooperationsmodellen Vivaro und Movano ist der Transporter Combo eine Eigenentwicklung von Opel. Der Kastenwagen gehört mit bis zu 3,2 Kubikmeter Ladevolumen zu den sparsamsten Kleintransportern und hat besonders niedrigen Unterhaltskosten. Nach der jüngsten Modellpflege hat man nun auch beim Kastenwagen die Wahl zwischen zwei weit öffnenden Hecktüren oder einer Heckklappe, wie sie bislang nur für die Freizeit- und Familienversionen angeboten wurde.

Basis für die niedrigen Unterhaltskosten des auf dem Corsa basierenden Combo sind unter anderem drei besonders wirtschaftliche Triebwerke. Der 1,4-Liter-Benziner mit 66 kW (90 PS) arbeitet mit der Kraftstoff sparenden Twinport-Technik. Der moderne CDTI-Turbodiesel mit 1,3 Liter und 51 kW (70 PS) verbraucht im Durchschnitt 5,1 l/100 km. Der 1.7 CDTI mit 74 kW (100 PS) begnügt sich mit 5,2 l/100 km. Und seit Mitte 2005 gibt es mit dem Combo 1.6 CNG auch eine Erdgasvariante. Als Marktführer bei Fahrzeugen mit Erdgasantrieb auf dem deutschen Markt bietet Opel diese umweltverträgliche Technik damit auch für Nutzfahrzeuge an.

Der Motor des Combo 1.6 CNG basiert auf dem Benziner, der für Erdgas optimiert wurde, weshalb Opel von einem monovalenten Erdgasfahrzeug spricht. Denn wie schon Zafira und Astra Caravan 1.6 CNG hat auch der Combo 1.6 CNG neben den drei unter dem Wagenboden angebrachten Gastanks einen 14-Liter-Benzintank. Die Gastanks haben ein Volumen von 110 Litern und können 19 Kilogramm komprimiertes Erdgas aufnehmen. Der Benzinvorrat reicht für eine Strecke von etwa 150 Kilometer.

Zu den Pluspunkten des neuen Erdgasmodells gehört neben den niedrigen Emissionen seine Wirtschaftlichkeit. Maßgeblich ist dafür die bislang bis 2020 festgeschriebene Steuerbegünstigung für Erdgas als Treibstoff. Das Vertrauen auf diese Regelung droht sich nun als Trugschluss zu erweisen. Denn im Entwurf für ein Energiesteuergesetz plant das Bundesfinanzministerium, diese Regelung zu verändern und die Steuermäßigung bereits 2015 auslaufen zu lassen. Das könnte den kontinuierlich wachsenden Trend zu Erdgasfahrzeugen negativ beeinflussen und den Ausbau des Tankstellennetzes in Frage stellen. ivd

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