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Perspektive Pressesprecher: In neue Welten eintauchen

Abwechslung, Teamarbeit und Kommunikation: Das verspricht der Beruf des Pressesprechers. Claudia Assmann war Kulturjournalistin und wechselte die Seiten. Jetzt ist vertritt sie etwas, dem sie sich nahe fühlt, die Kunst.

Wie wird sich Dein Weg nach dem Abitur fortsetzen? Möglicherweise hast Du noch keine genaue Vorstellung, deshalb solltest Du immer Berufe beachten, die Dir nicht als erstes in den Sinn kommen. Du möchtest einen sehr abwechslungsreichen Job haben, kannst gut zwischen Menschen vermitteln und arbeitest gerne im Team? Dann könnte Dir der Beruf des Pressesprechers zusagen, dieser lässt sich gut an der Arbeit von Claudia Assmann erklären. Sie leitet die Pressearbeit und Interne Kommunikation der Universität der Künste Berlin (UDK). Claudia Assmann ist Kulturjournalistin, arbeitete unter anderem als Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in einem Theater und sie war Projektleiterin für das Kunst- und Kulturprogramm der Bundesregierung zur Fußballweltmeisterschaft 2006. Seit dem 13. November 2006 ist sie die Leiterin der Pressestelle der UdK, dort leitet sie die Stabstelle Kommunikation und Marketing.

Wie man hört hat sie einen sehr langen Werdegang erlebt, von der Kulturjournalistin zur Pressesprecherin. „Ich wollte die andere Seite kennenlernen!“, sagte Claudia Assmann. Jetzt hat sie genau das erreicht, denn nun ist sie „näher an der Kunst“. Ihre Arbeit zuvor als Journalistin erleichtert ihr den Beruf, da sie genau weiß woran die Journalisten Interesse haben könnten. Ihre Aufgaben lassen sich in zwei wesentliche Punkte gliedern: Zum einen gibt sie das, was in der Udk geschieht, nach außen an die Presse und zum anderen verteilt sie das, was in der Presse gespiegelt wird, nach innen in der UdK. Es wird deutlich wie vielfältig ihre Aufgaben doch sind.

Woher weiß ich, ob der Beruf zu mir passen könnte? Zuerst solltest Du Dir die Frage stellen, für wen Du diese Arbeit übernehmen wollen würdest. Denn auch Claudia Assmann arbeitet nicht ohne Grund an der UdK, sie möchte „das vertreten, dem ich mich nahe fühle“. Ihr ist es sehr wichtig, dass man hinter der Arbeit steht und „dafür brennt“. Da man in diesem Beruf sehr vielen Leuten begegnet, ist die wichtigste Aufgabe immer die Ohren und Augen offen zu halten.

Wie werde ich Pressesprecher? Es gibt kaum feste Wege in den Beruf des Pressesprechers, da man oft wie Claudia Assmann über den Journalismus zu diesem Beruf kommt. Sie empfiehlt, eine Geisteswissenschaft zu studieren, anschließend weiter zu sehen, für wen man arbeiten möchte und sich dann in der entsprechenden Branche, zum Beispiel im Kunstbereich, zu spezialisieren. Pressesprecher ist auf jeden Fall ein Beruf mit Zukunft, da die Bedeutung des Pressesprechers für den Erfolg und die Präsenz eines Unternehms immer wichtiger wird. Es ist ein Beruf, in dem die Neugier nie verloren gehen darf, denn von Zeit zu Zeit muss man immer wieder in eine neue Welt eintauchen wollen.

Dieser Text entstand im Rahmen der Tagesspiegel-Schülerakademie.

Elena Torka

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