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Schule: Schluss mit lustig: Wer an der Seine geblitzt wird, zahlt

Deutsche Autofahrer, die in Frankreich geblitzt werden, sollen bald nicht mehr ungeschoren davonkommen. In Kürze soll ein am 14.

Deutsche Autofahrer, die in Frankreich geblitzt werden, sollen bald nicht mehr ungeschoren davonkommen. In Kürze soll ein am 14. März zwischen Frankreich und Deutschland unterzeichnetes „Abkommen zur Halterfeststellung“ in Kraft treten. Das „Knöllchen-Abkommen“ sieht vor, dass beide Länder die Daten von Autobesitzern austauschen, die in Radarfallen geraten. Bisher blieben diese unbehelligt, da der Nachbarstaat keine Möglichkeit hatte, grenzüberschreitend Bußgeldbescheide zuzustellen. So erhalten nach Angaben des Pariser Verkehrsministeriums zwölf Prozent aller in Frankreich geblitzten Autofahrer keine Knöllchen, weil ihr Wagen ein ausländisches Kennzeichen hat. Den Spitzenplatz halten demnach die Deutschen, die besonders gern aufs Gas drücken: Sie stellen ein Viertel aller Ausländer, die in Frankreich von automatischen Radargeräten erfasst werden.

Ein ähnliches Abkommen wie mit Deutschland hatte Paris im Jahr 2004 mit Luxemburg abgeschlossen. Seither seien über 3000 Blitz-Fotos von Radarfallen an die Behörden des Großherzogtums übermittelt worden. afp

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