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Schule: Schon vier Millionen Erfolgreiche Partnerschaft von Volkswagen und Skoda

Im April 1991 wurden sie Partner – Volkswagen und das tschechische Traditionsunternehmen Skoda, das zu Europas ältesten Automobilherstellern gehört. Denn unter den Namen Laurin & Klement begann es bereits 1895 mit dem Bau von Fahrrädern, wurde wenige Jahres später einer der ersten Motorradbauer Europas und stellte 1905 sein erstes Auto vor.

Im April 1991 wurden sie Partner – Volkswagen und das tschechische Traditionsunternehmen Skoda, das zu Europas ältesten Automobilherstellern gehört. Denn unter den Namen Laurin & Klement begann es bereits 1895 mit dem Bau von Fahrrädern, wurde wenige Jahres später einer der ersten Motorradbauer Europas und stellte 1905 sein erstes Auto vor. Anfang der Zwanziger fusionierte es mit Skoda und galt im Europa zwischen den zwei Weltkriegen als renommierter Automobilhersteller, der sowohl Luxusautos als auch echte „Volkswagen“ baute.

Mit Volkswagen als Partner fand Skoda schon bald zu früherer Größe zurück und wurde zum erfolgreichsten Hersteller in Osteuropa, dessen jährlicher Produktivitätszuwachs bei rund sechs Prozent liegt. So konnte man in diesen Tagen den viermillionsten Skoda feiern, der seit Beginn der Zusammenarbeit mit VW von den Bändern gerollt ist. Besonders positiv entwickelte sich die Rolle Skodas als Importeur auf verschiedenen westeuropäischen Märkten und vor allem auch auf dem deutschen Markt. Denn hier wurde Skoda zu einer der am schnellsten wachsenden Marken. Deren Marktanteil erreichte im ersten Halbjahr 2003 immerhin 2,64 Prozent – mit weiter steigender Tendenz. Insgesamt ist man inzwischen auf 78 Märkten in der ganzen Welt präsent und verkauft jährlich fast eine halbe Million Autos.

Nur 170 000 Autos im Jahr

1991 dagegen produzierte Skoda gerade einmal jährlich 170 000 Modelle der Reihe Favorit. Mit diesem frontgetriebenen Modell hatte man 1987 immerhin technisch den Anschluss an die westeuropäischen Märkte gefunden, wenn es auch mit Material und Qualität so manches Problem gab. Das änderte sich binnen kürzester Zeit nach Beginn der Zusammenarbeit mit VW. Als erstes gemeinsames Modell erschien auf der Plattform des Golf der Skoda Octavia. Für dessen Fertigung baute man 1996 in Mlada Boleslav ein neues Montagewerk, das auch heute noch zu den modernsten Europas zählt. Zudem wurden iim Rahmen der Zusammenarbeit mit dem VWKonzern alle Bereiche der Produktion, insbesondere der Aggregatebau und auch das Montagewerk in Kvasiny, mit modernsten Technologien ausgerüstet und auf einen konkurrenzfähigen Stand gebracht. Das trug entscheidend dazu bei, dass die alte Marke mit dem grünen Pfeil inzwischen weitaus höhere Ziele erreichen konnte, als man es vor zwölf Jahren erwartet hatte.

Zu den erfolgreichsten Modellen aus den letzten zwölf Jahren zählt neben dem Favorit, von dem bis 1994 noch 475 000 gebaut wurden und dem Kombi Forman, von dem bis 1995 rund 223 000 entstanden, der Felicia, von dem bis 2001 knapp 1,4 Millionen als Limousine, Kombi und Pickup gebaut wurden. Abgelöst wurde der durch den Fabia, von dem seit 1999 rund 860 000 Limousinen und Kombis entstanden. Seit 2001 gibt es mit dem Superb auf der verlängerten Plattform des Passat eine dritte Skoda-Modellreihe, mit der man auch in der oberen Mittelklasse präsent ist. Knapp 38 000 Superb wurden inzwischen produziert. ivd

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