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Schülervertreter: Schüler, hört die Signale!

Die Berliner Schüler wählen drei neue Stellvertreter ihres Landesschülersprechers - nur vier Monate nach der letzten Wahl.

Politische Mitbestimmung – was sich so einfach fordert, ist in der Praxis vor allem oft eines: mühevolle Kleinarbeit. Stundenlange Konferenzen, zermürbende Diskussionen, strapazierende Abstimmungen – und wenn ein Thema durch, eine Wahl gewonnen ist, geht alles wieder von vorne los. Kein Wunder, dass vor allem viele Jugendliche sich das nicht antun wollen. Aber was aus dem Landesschülerausschuss zu hören ist, verwundert dann doch: Vier Monate nach der letzten Vorstandswahl wählen die Schüler in der kommenden Woche schon wieder drei neue Stellvertreter von Landesschülersprecher Jonas Botta. Offenbar hat sich außer ihm in den vergangenen Monaten kein anderes Vorstandsmitglied der mühevollen Kleinarbeit politischer Mitbestimmung widmen wollen. Er müsse eben noch Aufbauarbeit leisten, sagt Berlins oberster Schülersprecher, an engagierten Jugendlichen fehle es durchaus nicht. Es ist ihm und den Berliner Schülern zu wünschen, dass sich für das Gremium engagierte Bewerber finden. Denn politische Mitbestimmung geht eben leider nur so – durch mühevolle Kleinarbeit.kba

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