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Schulreform: Integrierte Sekundarschulen nächstes Jahr in allen Bezirken

Spandau, Reinickendorf und Tempelhof-Schöneberg geben ihren Widerstand gegen die schnelle Fusion von Haupt-, Real- und Gesamtschulen auf.

In allen Berliner Bezirken werden bereits im nächsten Schuljahr Integrierte Sekundarschulen ihre Arbeit aufnehmen. Die Bildungsstadträte der CDU-regierten Bezirke Spandau, Reinickendorf und Tempelhof-Schöneberg gaben gestern ihren Widerstand gegen die schnelle Fusion von Haupt-, Real- und Gesamtschulen auf und stellten frei, nicht erst 2011, sondern bereits 2010 mit dem Zusammenschluss zu beginnen. Bei Fachleuten hätten sich Befürchtungen verstärkt, dass bei längerem Warten mit erheblichen Nachteilen zu rechnen wäre, so die Reinickendorfer Bildungsstadträtin Katrin Schultze- Berndt. Bislang hatten sich die Bezirke nicht auf den Start der neuen Schulform festlegen wollen, obwohl Schulen bereits jetzt auf das neue System umstellen wollten. „Wir begrüßen, dass dem Willen der Schulen nun entsprochen wird“, hieß es aus der Senatsbildungsverwaltung. In einer gemeinsamen Erklärung äußerten Schultze-Berndt und ihre Kollegen dennoch die Sorge, dass die Reform mit einem „Katastrophenstart“ beginne. pth

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