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Schulrochade: Raumnot: Panke-Schule beschwert sich

Konjunkturpaket und Einführung der Sekundarschule führen in Niederschönhausen zu einer Schulrochade, die auch Verlierer produziert. Als solche fühlen sich jedenfalls die Eltern der Panke-Schule für geistig behinderte Kinder.

„Wir treten heute mit großen Sorgen an Sie heran“, schreiben sie in einem Brief an Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD). Dem Bezirksamt Pankow werfen die Eltern Versagen vor. Die Ängste der Eltern rühren daher, dass sich die seit Jahren angespannte Raumsituation an der Schule an der Mendelstraße weiter verschlechtern wird.

Der Hintergrund ist an sich erfreulich: Mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket kann der Bezirk ab Juni das marode Gebäude der ehemaligen Oberschule gegenüber der Panke-Schule sanieren. Die Schule muss dann allerdings ihre dort untergebrachten Therapie-, Computer- und Musikräume aufgeben. Auf dem eigentlichen Schulgelände gibt es nach Ansicht der Betroffenen keine Ausweichmöglichkeiten. In das Oberschulgebäude sollen nach der Sanierung die Elisabeth-Christinen-Grundschule und die Schule an der Strauchwiese einziehen, deren bisheriges Gebäude eine neue Sekundarschule nutzen soll. „Bei den Planungen des Bezirks ist die Panke-Schule unter den Tisch gefallen, und das ist ein Skandal“, klagen die Eltern in ihrem Brief an Zöllner. Bezirksschulstadträtin Lioba Zürn- Kasztantowicz (SPD) weist dies zurück. Man habe genügend Zeit, eine langfristig tragfähige Lösung zu finden und werde „die Schule nicht an den Stadtrand verbannen“. Die Eltern „sind bereit, für unsere Kinder mit allen Mitteln zu kämpfen“, schreiben sie an den Senator. wek

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