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Schule: Trotz Ethik kein Rückgang bei Religionsschülern

Die Nachfrage nach Religionsunterricht ist nach Einführung des verpflichtenden Ethik-Unterrichts ab Klasse 7 nur kurzzeitig zurückgegangen. Inzwischen hat sie sich wieder auf dem alten Niveau eingependelt.

Die Nachfrage nach Religionsunterricht ist nach Einführung des verpflichtenden Ethik-Unterrichts ab Klasse 7 nur kurzzeitig zurückgegangen. Inzwischen hat sie sich wieder auf dem alten Niveau eingependelt. Die geht aus einem Bericht der zuständigen Kulturverwaltung an den Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses hervor. Demnach besuchen aktuell in den Klassen 7 bis 10, in denen Ethik unterrichtet wird, 16 800 Schüler evangelischen und 3800 Schüler katholischen Religionsunterricht. Vor drei Jahren waren es 17 550 bzw. 4050. Der leichte Rückgang erklärt sich durch die Abnahme der Gesamtschülerzahl. Auch beim Lebenskundeunterricht des Humanistischen Verbandes sank die Zahl der Schüler leicht von 1580 auf 1450. Insgesamt nehmen zurzeit 22,1 Prozent der Schüler am Religions- und Weltanschauungsunterricht teil, im Schuljahr 2006/07 waren es 21,4 Prozent. Die Evangelische Kirche sieht den Hauptgrund in der steten Nachfrage darin, dass es an 60 Schulen Kooperationen zwischen Ethik- und Religionslehrern gibt: Die Schüler sind daher nicht überall gezwungen, zwei Stunden Religions- plus zwei Stunden Ethikunterricht zu belegen, sondern - dank Kooperationen – nur drei Stunden insgesamt. sve

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