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Schule: Vectra nun noch dymamischer

Elektronische Dämpferregelung für alle Sechszylinder und ein neues 1,6-Liter-Einstiegsmodell

Flott und agil – das ist der vor gut zwei Jahren eingeführte Opel Vectra von Beginn an. Denn längst hat man auch bei Opel erkannt, wie wichtig es ist, dass ein Auto einen nicht nur von Punkt A nach Punkt B bringt, sondern dass es dem Fahrzeuglenker und seinen Passagieren auch Freude bereitet, mit diesem Auto unterwegs zu sein. Und auch wer eine etwas flottere oder gar sportliche Gangart liebt, soll auf seine Kosten kommen.

Beste Voraussetzungen hierfür bietet der neue Modelljahrgang von Vectra und Signum. Denn Opel stattet nun auch seine Mittelklasse mit dem innovativen adaptiven Fahrwerk mit elektronischer Dämpferregelung aus, das in der neuen Generation des Astra seine Premiere erlebte.

Damit sind die Fahrwerksentwickler nicht länger gezwungen, einen möglichst viele Käufer zufriedenstellenden Kompromiss zwischen einem komfortablen aber dafür sanft gedämpften weichen und in extremen Situationen weniger sicheren Fahrwerk und einem straffen und sicheren aber eben nicht so komfortablen Fahrwerk zu finden. Dieser klassische Zielkonflikt, der fast so alt ist wie das Auto selbst, existiert beim neuen adaptiven Fahrwerk des Vectra und Signum nämlich nicht mehr - denn er bietet gleichzeitig ein Maximum an Dynamik, Komfort und Sicherheit.

Denn dieses Fahrwerk mit seiner modernen McPherson-Federbeinachse vorn und der aufwändigen Mehrlenker-Hinterachse passt sich dank seiner elektronisch gesteuerten Dämpferregelung CDC (Continuous Damping Control) sowohl an die aktuelle Fahrsituation als auch die Fahrzeugbeladung und die Straßenbeschaffenheit an. Das wird möglich durch vier mit Magnetventilen zur Regelung des Öldurchflusses ausgestattete Stoßdämpfer, die ihre Charakteristik binnen Millisekunden stufenlos und kontinuierlich verändern – und das jeweils individuell für jedes einzelne Rad. Zusätzlich kann, wer besonders fahraktiv und sportlich unterwegs sein will, über den so genannten SportSwitch im Armaturenbrett eine besonders sportliche Abstimmung anwählen

Damit kann man diese Autos sowohl flott über die Nordschleife des Nürburgrings bewegen als auch komfortabel bei der großen Urlaubsfahrt über die Autobahn gleiten, entspannt über eine Chaussee bummeln oder flott eine kurvige Passstraße erklimmen. Denn wie ein Chamäleon entsprechend der Umgebung seine Farben, so wechselt dieses Fahrwerk entsprechend der aktuellen Fahrsituation und dem Straßenzustand seinen Charakter.

Doch damit nicht genug. Denn die elektronische Dämpferregelung arbeitet nicht isoliert. Vielmehr sind beim Opel Vectra mit CDC alle aktiven Fahrzeugregelsysteme miteinander vernetzt. Denn CDC, das Antiblockiersystem ABS, die Traktionskontrolle TC und die Fahrdynamikregelung ESP sowie die Motor- und Getriebesteuerung kommunizieren permanent über extrem schnelle Datenbusse. Da gibt es keine Solisten mehr, sondern ein perfektes Zusammenspiel der vernetzten Systeme.

Und das bringt viele durchaus positive Effekte. So wird zum Beispiel beim Bremsen auf welliger Fahrbahn oder losem Untergrund die Haftung der Räder optimiert. Brems- und Beschleunigungsnicken werden fast völlig eliminiert. Das Ergebnis sind um bis zu fünf Prozent verkürzte Bremswege auf schlechten Straßen. Und auch die ESP-Regelung kann dank der Vernetzung der einzelnen Systeme später und sehr viel sensibler einsetzen.

Genug Fahrwerkstechnik, wie sie künftig bei allen Sechszylindern Serienausstattung und für den Vectra mit dem Zweiliter-Turbomotor und dem 110 kW (150 PS) starken Turbodiesel Wunschausstattung ist. Und für letzteren gibt es noch eine weitere Neuerung. Denn statt der bisher eingesetzten Fünfgangautomatik gibt es künftig eine mit sechs Gängen. Auch die ist adaptiv, passt sich also automatisch dem Fahrstil des Fahrzeuglenkers und der Strecke an. Außerdem verfügt sie über eine Tiptronic-Funktion, kann also sequenziell per Hand geschaltet werden. Und dank seiner größeren Spreizung trägt dieses neue Automatikgetriebe sowohl zu besseren Fahrleistungen als auch zu einem geringerem Verbrauch bei. Assistenz hierbei leistet auch die Leichtlauföl-Füllung des Getriebes.

Innovativ zeigt sich der neue Modelljahrgang des Vectra und Signum schließlich bei der Lichttechnik. Denn Serienausstattung bei allen Versionen beider Modellreihen ist nun ein adaptives Bremslicht. Bei dem verstärkt sich die Leuchtkraft bei besonders starkem Bremsen - eine für die Sicherheit wichtige Technik, die Opel erstmals in der Mittelklasse anbietet. Ebenfalls für Vectra und Signum nun verfügbar ist das automatische Abblendlicht ALC (Automatic Lighting Control). Gesteuert von zwei Sensoren in der Frontscheibe schaltet sich das automatisch ein, sobald das Fahrzeug durch einen Tunnel fährt oder in dunkle Parkgaragen und Parkhäuser einfährt - und natürlich auch dann, wenn das Tageslicht am Abend zur Neige geht. Das automatische Abblendlicht wird in einem Paket mit einem Regensensor und einem automatisch abblendenden Rückspiegel angeboten.

Dass es einem als Fahrer und vor allem als Passagier im Vectra langweilig wird, verhindert ein breites Angebot moderner Infotainment-Systeme. Die Bandbreite der für Vectra und Signum verfügbaren Geräte-Kombinationen reicht vom Stereo-CD-Radio CD 30 MP3 und dem CDC 40 Opera mit integrierem 6fach CD-Wechsler und Doppeltuner über das CD 50 Phone mit integriertem Telefon bis zum CD 70 Navi mit integriertem Navigationssystem mit dynamischer Routenführung und Grafic Info Display.

Damit nicht genug. Preislich besonders attraktiv ist das neue Infotainment-Paket mit dem CD 70 Navi mit Color Info Display mit farbiger Kartendarstellung, Bordcomputer und Telefoneinbau-Vorrüstung. Und vom Oktober an wird es auch die Systeme CD 60 und 80 MMedia geben. Mit denen lassen sich dann auch die neuen OnStar-Dienste Offboard-Navigation, elektronisches Fahrtenbuch und Pannenhilfe mit Telediagnose nutzen.

Als Einstieg in die Vectra-Familie bietet Opel künftig als fünften Benziner einen 1,6-Liter als Stufenhecklimousine mit einer Leistung von 74 kW (100 PS) an. Dieser Vectra 1.6 bewältigt den Spurt auf Tempo 100 binnen 12,5 Sekunden, erreicht bis zu 192 km/h und verbraucht durchschnittlich 7,2 l/100 km. Seine Preise beginnen bei 19 995 Euro.

FAZIT

Zwei Jahre nach seinem Marktstart hat Opel den Vectra, der sich schnell einen Platz als meistverkaufte Mittelklasse-Limousine Deutschlands erobern konnte, vor allem mit dem adaptiven Dämpfungssystem auf ein technisches und fahrdynamisches Niveau gehoben, das es ihm leicht machen sollte, seine Spitzenposition weiter auszubauen

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