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Schule: Winterreifen jetzt griffbereit haben

DER SICHERHEITSTIPP Der erste Schnee des neuen Winters ist bereits gefallen. Vorerst noch in größeren Höhen in Süddeutschland.

DER SICHERHEITSTIPP

Der erste Schnee des neuen Winters ist bereits gefallen. Vorerst noch in größeren Höhen in Süddeutschland. Aber auch in unseren Breiten darf man jetzt beim Wetterbericht nicht mehr überrascht sein, wenn erste Nachtfröste angekündigt werden. Schneller als von vielen erwartet, ist dieser warme Sommer also zu Ende gegangen. Natürlich heißt das nicht, dass wir uns nun auf durchweg unfreundliche Tage einstellen müssen. Aber auf jeden Fall auf niedrigere Temperaturen. Und auch unsere Autos müssen darauf vorbereitet werden.

Dazu gehört auf jeden Fall, dass wir uns jetzt um die Winterreifen kümmern. Denn jetzt kann es fast täglich passieren, dass das Wetter radikal umschlägt und wir vom einen auf den anderen Tag Winterreifen brauchen. Denn sie haben eine Laufflächenmischung , die auch bei tiefen Minustemperaturen noch elastisch bleibt. Und tiefe Temperaturen, bei denen die Laufflächen anfangen hart zu werden, beginnen für Sommerreifen bereits bei plus sieben Grad Celsius.

Das Umsteigen auf Winterreifen ist kein Problem, wenn ein Satz Winterreifen griffbereit in der Garage oder im Keller steht. Unangenehm eng wird es dann für jene Autofahrer, die erst beim ersten Schnee zum Reifenhändler fahren und möglichst sofort bedient werden wollen. Denn dort herrscht an solchen Tagen Hektik und Gedränge. Enttäuscht wird mancher Kunde auch feststellen müssen, dass die von ihm gewünschte Reifengröße der Wunschmarke nicht mehr verfügbar ist. Und noch enttäuschter reagieren die meisten, wenn sie zwar noch einen passenden Reifensatz ergattern konnten, nun aber einige Tage auf einen Montagetermin warten müssen.

Hier zeigt sich, dass die Anschaffung eines zweiten Felgensatzes für die Winterreifen nur auf den ersten Blick eine etwas kostspielige Angelegenheit ist. Denn wenn man genau überlegt, welche Kosten jedes Mal entstehen, wenn man Sommerreifen von den Felgen demontiert, Winterreifen aufzieht und wuchtet und dieses Spiel in jedem Frühjahr und Herbst wiederholt, dann macht sich der zweite Felgensatz – am besten sind hier unempfindliche Stahlfelgen – schnell bezahlt. Zudem entgeht man dem Risiko, dass die Reifen beim ständigen Ummontieren beschädigt werden.

Wer mit Sicherheit weiß, dass er in diesem Winter auch Winterreifen benötigt – nach unserer Ansicht braucht die jeder Autofahrer, auch wenn er hauptsächlich in der Stadt unterwegs ist – sollte mit dem Kauf nicht länger warten, und jetzt zum Reifenhändler fahren. Alle Neuheiten dieses Winters sind ausgeliefert und auch getestet, so dass hier keine Überraschungen mehr zu erwarten sind. Und noch haben die Reifenfachleute Zeit, ihre Kunden in Ruhe zu beraten.

Aber auch, wer die Winterreifen schon länger fertig aufgezogen in der Garage oder im Keller hat, sollte sich nicht beruhigt zurücklehnen, bevor er die Reifen nicht noch einmal sorgfältig geprüft hat. So müssen Winterreifen noch mindestens vier Millimeter Restprofil haben, damit sie ihre besonderen Fähigkeiten auch ausspielen können. Der Reifendruck sollte um etwa 0,2 bar höher als bei Sommerreifen sein – auf keinen Fall darf er niedriger sein. Liegt die Höchstgeschwindigkeit eines Autos über der der montierten Winterreifen, muss ein Aufkleber am Armaturenbrett auf das Reifenmaximum hinweisen. ivd

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