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Berlin: Schwaben in Berlin: Zwölf Bundesländer werden 2000 in Berlin sein

Mit Baden-Württemberg haben nun sechs Länder ihre Dependancen eröffnet: Bayern, Thüringen, Bremen, Sachsen und Berlin. Und noch in diesem Jahr wollen Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland ihr neues Domizil beziehen.

Mit Baden-Württemberg haben nun sechs Länder ihre Dependancen eröffnet: Bayern, Thüringen, Bremen, Sachsen und Berlin. Und noch in diesem Jahr wollen Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland ihr neues Domizil beziehen.

Die ersten waren die Bayern. Im Dezember 1998 eröffnete Ministerpräsident Edmund Stoiber an der Behrenstraße in Mitte die bayerische Vertretung in einem repräsentativen Gebäudekomplex aus der Gründerzeit. Die Thüringer sitzen seit Sommer 1999 in der Mohren- Ecke Mauerstraße, während Sachsen ein denkmalgeschütztes Gebäude an der Brüderstraße für 22 Millionen Mark herrichtete. In einem Altbau Wilhelm- Ecke Dorotheenstraße ist seit Ende 1999 auch die Berliner Repräsentanz. Neu gebaut haben die Bremer im Diplomatenviertel am Tiergarten, wo auch Nordrhein-Westfalen unterkommen wird, allerdings erst Ende 2001.

Sieben Länder ziehen auf die ehemaligen Ministergärten südlich des Brandenburger Tores. Neben dem Saarland bauen dort Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Hessen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Sowohl Schleswig-Holstein und Niedersachsen als auch Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg entschieden sich für einen gemeinsamen Bau.

Hamburg wird im Sommer ein repräsentatives Haus an der Jäger- Ecke Mauerstraße beziehen. Schlusslicht ist Sachsen-Anhalt, das seine Landesvertretung im ehemaligen Künstlerclub "Die Möwe" an der Luisenstraße Anfang 2002 und damit eineinhalb Jahre später als geplant eröffnen will. Hintergrund ist der umstrittene hohe Kaufpreis für die Immobilie von 16,4 Millionen Mark von der Hamburger Landesbank. Einschließlich Sanierung soll das Haus mehr als 42 Millionen Mark kosten.

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