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Berlin: Schwarzer Riese ist Fan von Will Smith Polizei enttarnt Tankstellenräuber Hinweise kamen aus Rapperszene

Der als „schwarzer Riese“ gefürchtete Tankstellenräuber ist offenbar enttarnt: Er heißt Manuel W. und kam vor etwa zehn Jahren nach Deutschland.

Der als „schwarzer Riese“ gefürchtete Tankstellenräuber ist offenbar enttarnt: Er heißt Manuel W. und kam vor etwa zehn Jahren nach Deutschland. Wegen des Bürgerkriegs verließ der damals Elfjährige seine Heimat Sierra Leone. Wie berichtet, wird der fast zwei Meter große, dunkelhäutige Mann, der 17 Raubüberfälle begangen haben soll, inzwischen mit internationalem Haftbefehl gesucht. Manuel W. ist seit dem 11. März untergetaucht. Damals hatte die Polizei Fahndungsfotos von ihm veröffentlicht. Die Bilder waren während eines Überfalls auf eine ElfTankstelle an der Rhinstraße in Marzahn entstanden. Die Überwachungskameras hatten den ganzen Überfall aufgezeichnet.

In Berlin hat er seit einem Jahr keinen Wohnsitz mehr, aber er versuchte sich offenbar mit wenig Erfolg als Rapper. Zumindest kamen einige der Tipps, die die Polizei erhielt, aus der Berliner Rapperszene. Hier kannte man den 21 Jahre alten Manuel W. nur unter seinem Künstlernamen „Will“. Den hat er sich wegen seiner Ähnlichkeit mit seinem Idol, dem Schauspieler Will Smith („Men in Black“), zugelegt.

Wo der gesuchte Serienräuber untergetaucht ist, ist nicht bekannt. Die Ermittler vermuten, dass er sich in eines der westlichen Nachbarländer abgesetzt hat. Möglicherweise versteckt er sich in den Niederlanden oder Frankreich in der Hoffnung, als Dunkelhäutiger dort weniger aufzufallen. Auf keinen Fall, da sind sich die Ermittler sicher, sei er nach Afrika geflohen. weso

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