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Neukölln: Schwarzfahrer schoss auf Kontrolleure

Schwarzfahrer schießt auf BVG-Kontrolleur

Wegen 2,10 Euro hat ein ertappter Schwarzfahrer gestern erst auf zwei Kontrolleure eingetreten und dann eine Schusswaffe gezogen. Aus etwa zwei Metern Entfernung zielte er auf dem Bahnhof Blaschkoallee auf einen der zivilen Kontrolleure, schoss – aber es war nur ein Klicken zu hören, worauf der Kontrolleur davonlief. Der Täter lud die Waffe sofort durch und richtete sie nun auf den 28-jährigen Kollegen, der ebenfalls bereits wegrannte. Mit gezogener Waffe verfolgte er den Kontrolleur, verließ den Bahnhof und entkam in unbekannte Richtung.

Zuvor hatten die Kontrolleure den als Araber beschriebenen Mann im Zug nach dem Fahrschein gefragt. Statt ein Ticket zu zeigen, schlug und trat der Mann auf die Kontrolleure ein. Obwohl ein couragierter Zeuge laut rief, dass er die Polizei informieren werde, prügelte der Mann weiter. Nach Angaben von BVG-Sprecherin Reetz hat die Gewaltbereitschaft extrem zugenommen. Bis November wurden in diesem Jahr 40 schwere Angriffe auf Kontrolleure gezählt.

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