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Ein Rettungswagen in Berlin. (Symbolbild)

© picture alliance / Jochen Eckel

Schwerer Unfall in Neukölln: Kind lebensgefährlich verletzt

Nach einem Unfall in Neukölln schwebt ein Mädchen in Lebensgefahr.

In Neukölln ist am Freitagabend ein Kind von einem Auto angefahren und lebensgefährlich verletzt worden. Nach Auskunft der Polizei soll das zehnjährige Mädchen gegen 18.50 Uhr in Gropiusstadt plötzlich über die Fahrbahn der Fritz-Erler-Allee gerannt sein. Das Kind wurde von einem Ford erfasst. Der 35-jährige Autofahrer befuhr die Fritz-Erler-Allee von der Lipschitzallee aus kommend in Richtung Neuköllner Straße und konnte trotz Bremsung den Zusammenstoß mit dem von rechts kommenden Kind nicht verhindern. Der Unfall geschah in Höhe des Käthe-Dorsch-Rings.

Das Mädchen kam mit lebensgefährlichen Kopf- und Rumpfverletzungen in eine Klinik, wo es laut Polizei intensivmedizinisch behandelt wird. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

Unter den bisher 49 bestätigten Verkehrstoten in Berlin seit Jahresbeginn ist kein Kind. In den vergangenen Jahren verunglückten auf den Straßen der Stadt jeweils etwa 700 bis 800 Kinder. Jeweils zwischen 100 und 150 wurden dabei schwer verletzt. Tödliche Unfälle mit Kindern sind in der Stadt sehr selten: 2013 und 2015 starb jeweils ein Kind im Berliner Straßenverkehr, 2014 keins. Als Ursache bei von Kindern verursachten Unfällen dominiert laut Polizei „Nichtbeachten des Fahrzeugverkehrs“.

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