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Berlin: Schwitzen im Kellerclub

Normalerweise ist DJ Phono ein ernsthafter Mensch: ein ruhiger Klangtüftler, der anspruchsvolle elektronische Musik mag. Sobald er aber als Viertel der Hamburger Hip-Hop-Band Deichkind auftritt, ist alles anders.

Normalerweise ist DJ Phono ein ernsthafter Mensch: ein ruhiger Klangtüftler, der anspruchsvolle elektronische Musik mag. Sobald er aber als Viertel der Hamburger Hip-Hop-Band Deichkind auftritt, ist alles anders. Dann tobt DJ Phono mit Mülltüten beklebt und brennender Wunderkerze auf dem Kopf über die Bühne, schwenkt seinen mitgebrachten Holzbesen wie eine Fahne. Sinn macht das nicht, aber dafür viel Spaß: Knapp 1000 geladene Gäste drängten Samstagabend in den engen Kellerclub PHB in der Landsberger Allee, um Deichkinds Auftritt bei der ersten Berliner „Bibop Wohngemeinschaftsparty“ mitzuerleben. Schon kurz nach Konzertbeginn war es so heiß vor der Bühne, dass die ersten verschwitzt das Weite suchten. Da riss sich Chef-Deichkind Buddy sein Mülltüten-Outfit vom Leib: „Mensch Berlin, Ihr seid ja ein richtiges Energie-Kraftwerk.“ Und DJ Phono fächerte ihm mit seinem Besen etwas Luft zu. sel

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