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Berlin: Secret Service ließ Cafés Unter den Linden räumen

Ab 20 Uhr am Mittwochabend hatte die Berliner Polizei rund um das Hotel Adlon und den abgesperrten Bereich am Pariser Platz nichts mehr zu sagen. Der amerikanische Secret Service, zuständig für den Schutz des US-Präsidenten, übernahm das Kommando.

Ab 20 Uhr am Mittwochabend hatte die Berliner Polizei rund um das Hotel Adlon und den abgesperrten Bereich am Pariser Platz nichts mehr zu sagen. Der amerikanische Secret Service, zuständig für den Schutz des US-Präsidenten, übernahm das Kommando. Aber schon seit 14 Uhr hatte die Polizei die Sicherheitszonen ausgedehnt und die Sicherheitsstufe erhöht: Rund um das Brandenburger Tor wurde im Umkreis von 500 Metern eine Bannmeile gezogen. Die Polizei räumte die Cafés und Geschäfte Unter den Linden, die touristische Flaniermeile war bis zur Friedrichstraße menschenleer. Gestern Nachmittag gaben die Sicherheitskräfte Entwarnung und die Straße Unter den Linden wieder frei. Selbst vor den Anwohnern hatte das rigorose Sicherheitskonzept am Mittwochabend und Donnerstag nicht Halt gemacht: Immer, wenn Bush unterwegs war, durften die Einheimischen weder in ihre Häuser noch heraus. Für ein Touristenpaar, das in der Wohnung verreister Freunde in der Sicherheitszone untergekommen war, bedeutete dies: Städtetouren nicht möglich. Es durfte während des Bush-Besuchs das Haus zu keiner Zeit verlassen. Selbst Personalratsmitglieder der Berliner Polizei, die sich bei solchen Einsätzen um das Wohlergehen ihrer Kollegen kümmern und sonst jede Polizeisperre überwinden, scheiterten dieses Mal. weso

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