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Berlin: Selbst schuld

Ja, ja, Theorie und Praxis. Sie stimmen oft nicht überein.

Ja, ja, Theorie und Praxis. Sie stimmen oft nicht überein. Die BVG-Planer hatten es sich so schön ausgedacht, wie sie den Baustellenverkehr bei der U-Bahn regeln können. Theoretisch funktioniert auch alles. Dumm dabei ist nur, dass man es in der Praxis unterlassen hat, auch die Fahrgäste so zu informieren, dass sie die geänderten Linienführungen ebenfalls verstehen. Selbst schuld, wer die tollen Überlegungen der Experten nicht nachvollziehen kann, scheint sich der Verkehrsbetrieb zu sagen. Da kann man sich auch das Personal sparen, das Auskunft geben könnte. Und aktuelle Linienpläne mit dem geänderten Netz braucht man selbstverständlich auch nicht zu drucken. Was das kosten würde! Die BVG braucht das Geld schließlich für andere Dinge, wie für das in den Sand gesetzte elektronische Ticket. Und Fahrgäste freuen sich am Ende doch wirklich, wenn sie trotzdem ihr Ziel gefunden haben. Oder einen Menschen, der ihnen weiterhelfen kann. Auf Verantwortliche der BVG werden sie dabei kaum stoßen. Diese sind meist im Dienstwagen unterwegs. Sie werden schon wissen, warum.

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