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Berlin: Senat lässt Strieder abblitzen

Vorstoß zu Reuter-Denkmal und Allee der Demokraten „kein Thema“

Für den Senat ist der Vorschlag einer „Allee der Demokraten“ im Tiergarten kein Thema. Senatssprecher Günter Kolodziej verwies am Donnerstag darauf, dass eine solche DenkmalsReihe – wo dann auch ein Standbild des früheren Regierenden Bürgermeister Ernst Reuter seinen Platz finden könnte – erst im Senat behandelt werden könne, wenn es eine Vorlage von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) gäbe. Strieder hatte diese Allee vorgeschlagen – jedoch in seiner Eigenschaft als SPD-Landesvorsitzender, sagte Kolodziej.

Der Senat konzentriere sich jetzt vielmehr auf den Festakt zum 50. Todestag Reuters am 29. September und die große Ausstellung dazu im Roten Rathaus, betonte Kolodziej.

Strieder hatte ein Reuter-Denkmal und eine „Allee der Demokraten“ im Streit um die passende Ehrung für den prominenten Sozialdemokraten vorgeschlagen. Die CDU- Forderung nach einer posthumen Ehrenbürgerwürde für Reuter hatte der SPD/PDS-Senat abgelehnt. Doch auch Strieders Vorschlag stieß quer durch alle Parteien nur auf geringe Zustimmung. babs

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