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Berlin: Senat lehnt Schließung von Tegel ab

Zum Thema Newsticker: Aktuelle Meldungen aus Berlin und Brandenburg Auch nach dem Absturz des Airbus in ein Wohngebiet in New York lehnt der Senat eine sofortige Schließung des innerstädtischen Flughafens Tegel ab. "Eine Stadt kann sich nicht von heute auf morgen selbst vom Verkehrsnetz und damit einer Lebensader abschneiden", sagte die Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Petra Reetz.

Zum Thema Newsticker: Aktuelle Meldungen aus Berlin und Brandenburg Auch nach dem Absturz des Airbus in ein Wohngebiet in New York lehnt der Senat eine sofortige Schließung des innerstädtischen Flughafens Tegel ab. "Eine Stadt kann sich nicht von heute auf morgen selbst vom Verkehrsnetz und damit einer Lebensader abschneiden", sagte die Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Petra Reetz. Anwohner hatten nach Unglück mit mindestens 265 Toten in den USA erneut Sicherheitsbedenken wegen der Lage von Tegel geäußert und auf ein schnelles Aus für den Airport gedrängt.

Reetz wies darauf hin, dass als Alternative für Tegel der Ausbau von Schönefeld zum Großflughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) geplant sei. Der Bau von BBI soll 2003 beginnen und 2007 fertig sein.

Die "Bürgerinitiative gegen das Luftkreuz" hatte der Landesregierung und dem Bund vorgeworfen, das Sicherheitsrisiko zu ignorieren. Auch ohne terroristische Angriffe würden sich 70 Prozent der Abstürze kurz nach dem Start oder im Landeanflug ereignen. Reetz räumte ein, dass Tegel und Tempelhof heute nicht mehr genehmigungsfähig seien. Sie hätten jedoch Bestandsschutz.

Der Bürgerverein Brandenburg-Berlin ruft nun zu einer Demonstration gegen die innerstädtischen Flughäfen am 24. November in Mitte auf.

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