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Berlin: Senat will auf Kritik der Geschäftsleute am Friedrichstraße-Projekt reagieren

Um die Wogen der Erregung glätten zu können, lud die Senatsbau- und Verkehrsverwaltung am Montag zahlreiche Geschäftsleute von der Friedrichstraße zu einem Gespräch über den geplanten Bau der U-Bahnlinie 5 und die möglichen Auswirkungen der Bauarbeiten auf die Geschäfte. Wie berichtet, hatte unter anderem Dussmann damit gedroht, wegen der befürchteten Unzugänglichkeit und möglicher Umsatzeinbußen das Kaufhaus zu schließen.

Um die Wogen der Erregung glätten zu können, lud die Senatsbau- und Verkehrsverwaltung am Montag zahlreiche Geschäftsleute von der Friedrichstraße zu einem Gespräch über den geplanten Bau der U-Bahnlinie 5 und die möglichen Auswirkungen der Bauarbeiten auf die Geschäfte. Wie berichtet, hatte unter anderem Dussmann damit gedroht, wegen der befürchteten Unzugänglichkeit und möglicher Umsatzeinbußen das Kaufhaus zu schließen.

Staatssekretär Ulrich Arndt sagte gestern, man habe mit den Geschäftsleuten vereinbart, sich einmal im Monat zu treffen. Die Verwaltung habe unter anderem vorgeschlagen, ein attraktives Leitsystem und eine Fußgängerbrücke aus Stahl und Glas an der Kreuzug Unter den Linden zu errichten, auch an eine Videowand, die für Werbezwecke genutzt werden könnte, sei gedacht. Man wolle die Bauplanung so terminieren, dass es ein störungsfreies Weihnachtsgeschäft 2000 geben könne. Die Geschäftsleute, versicherte Arndt, würden von der neuen U-Bahn später profitieren. Man wolle die Bauarbeiten so terminieren, dass ein ungestörtes Weihnachtsgeschäft gewährleistet sei. Geschäftsleute betonten erneut, sie hielten den Bau in zehn Jahren für sinnvoller.

C. v. L.

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