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Berlin: Senat will BVG-Freifahrten abschaffen

Der Druck auf die BVG, Freifahrten oder Fahrpreisermäßigungen für Mitarbeiter und deren Angehörige sowie für Ruheständler abzuschaffen oder zumindest einzuschränken, wächst. Gestern hat der Senat einen Bericht an das Abgeordnetenhaus über den Abbau dieser Sondervergünstigungen beschlossen.

Der Druck auf die BVG, Freifahrten oder Fahrpreisermäßigungen für Mitarbeiter und deren Angehörige sowie für Ruheständler abzuschaffen oder zumindest einzuschränken, wächst. Gestern hat der Senat einen Bericht an das Abgeordnetenhaus über den Abbau dieser Sondervergünstigungen beschlossen. Bei einem Unternehmen, das sich mitten in der Sanierung befinde, sei diese seit Jahren praktizierte Freifahrtregelung nicht mehr zeitgemäß, erklärte Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS). Er habe den Vorstand der BVG aufgefordert, diese Vergünstigungen zurückzunehmen. Der Rechnungshof hatte bereits im Mai gefordert, die Vergünstigungen so schnell wie möglich zu streichen.

Passiert ist jedoch bisher nichts. Die Regelungen könnten nur im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen geändert werden, sagte BVGSprecherin Petra Reetz. Bisher sei das Thema aber noch gar nicht behandelt worden, hieß es gestern bei den Arbeitnehmervertretern. kt

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