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Berlin: Senatorin Stahmer fordert weiterhin 300 Millionen Mark jährlich

Am Sport darf in der kommenden Legislaturperiode nicht gespart werden. Das hat Sportsenatorin Ingrid Stahmer (SPD) bei der Vorstellung des Berliner Sportberichts für die Jahre 1995 bis 1999 verlangt.

Am Sport darf in der kommenden Legislaturperiode nicht gespart werden. Das hat Sportsenatorin Ingrid Stahmer (SPD) bei der Vorstellung des Berliner Sportberichts für die Jahre 1995 bis 1999 verlangt. Am Ende der Koalitionsverhandlungen müssten erneut rund 300 Millionen Mark jährlich in den Sportbereich fließen, wobei wie bisher ein Drittel für die Förderung des Leistungssports aufgebracht werden müsse. An der entgeltfreien Bereitstellung der Anlagen an Vereine dürfe sich nichts ändern, forderte Stahmer, die sich mit Bildung der neuen Koalition aus der Politik zurückzieht. Positiv sei, dass sich CDU und SPD darauf verständigt hätten, dass Sportstättensanierungsprogramm mit einem Jahresbudget in Höhe von 50 Millionen Mark fortzuführen. Die scheidende Senatorin spricht sich für die Einrichtung einer vierten Sportoberschule aus. Als Standort schlägt Stahmer das Olympiagelände vor. Voraussetzung für die staatliche Förderung von Sportereignissen sei weiterhin der Verzicht auf Doping. Verbände, die sich nicht an der Bekämpfung des Dopings beteiligten, würden von der öffentlichen Sportförderung ausgeschlossen. Bislang habe die Sportverwaltung davon noch keinen Gebrauch machen müssen. Durch die Änderung des Arzneimittelgesetzes können die Strafverfolgungsbehörden nun auch von sich aus dem Doping im Bereich des Breitensports nachgehen. Ermittlungen seien aber bislang nicht eingeleitet worden.

AX

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