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SERIE BERLINER Chronik: 14. Mai 1961 Jahre Mauerbau

West-Berliner in Sanssouci – und „Treppenterrier“ im Schloss Charlottenburg

Mit einem Konzert der Dresdner Philharmoniker werden die zehntägigen Parkfestspiele in Sanssouci eröffnet. West-Berliner können in Reisebüros Ausflüge im Bus dorthin buchen. Erstmals fahren die Busse über die Glienicker Brücke, der Umweg über den Kontrollpunkt Dreilinden/Drewitz entfällt. Laut Ost-Presse werden täglich 1000 Gäste aus West-Berlin erwartet, die auch das Schloss Cecilienhof besuchen, wo 1945 die Potsdamer Konferenz stattfand. „Für alle Menschen guten Willens sind unsere Tore geöffnet“, so Potsdams Bürgermeister Wilhelm Rescher.

In West-Berlin tagt der Bund der Berliner und Freunde Berlins. 200 Delegierte vertreten 14 000 Mitglieder. Der Senat gibt ihnen einen Empfang im Schloss Charlottenburg. Der 1950 gegründete Verein macht mit Werbeaktionen für die bedrängte Stadt sowie mit praktischer Hilfe wie Ferienaktionen für Kinder und Päckchen für Ost-Berliner von sich reden. Die eifrigsten Spendensammler erhalten den Ehrentitel „Treppenterrier“. Gru

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