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SERIE BERLINER Chronik: 17. September 1990

Die Philharmonie wird teuer renoviert – und ein Geldsack aufgesammelt

JAHRE

EINHEIT

Die schadhafte Decke im Konzertsaal der Berliner Philharmonie wird nach Mitteilung von Bausenator Wolfgang Nagel abgetragen und originalgetreu wiederhergestellt. Die Erneuerung soll von Januar 1991 bis Februar 1992 dauern und 30 Millionen DM kosten. Am 28. Juni 1988 war ein etwa ein Quadratmeter großes Stück der sogenannten Rabitzputzfläche aus 20 Meter Höhe nahe dem Dirigentenpult herabgestürzt. Nach der provisorischen Reparatur wurde vorsichtshalber ein Netz gespannt.

Wenige Tage vor der Währungsumstellung verliert ein Konvoi der Bundesbank beim Transport der „harten Währung“ in Dresden einen Geldsack. Die Tür eines Panzerwagens öffnet sich, und der Sack voller D-Mark fällt auf die Straße. Drei mit Maschinenpistolen bewaffnete Vopos tragen das kostbare Gut in den Panzerwagen zurück. Die Kripo Dresden erklärt das Malheur so, dass der schwere Sack „durch Rütteln und Schütteln während der Fahrt verrutscht“ sei und sich die Verriegelung des Wagens von innen gelöst habe. Gru

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