zum Hauptinhalt

SERIE BERLINER Chronik: 3. Juli 1990

Wahltermine für Bund und Länder, der Potsdamer Platz wird verkauft

JAHRE

EINHEIT

Der Vorschlag der DDR-Regierungskoalition für den Termin der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl findet bei der Bundesregierung und den Bonner Parteien breite Zustimmung. Geplant ist der 2. Dezember. Die Landtagswahlen in den zu bildenden DDR-Ländern sollen am 14. Oktober stattfinden. Umstritten ist in der DDR-Koalition noch der Tag des Beitritts zur Bundesrepublik vor oder nach den Wahlen.

Dem Verkauf des landeseigenen Grundstücks an Daimler-Benz für den Bau eines Dienstleistungszentrums am Potsdamer Platz steht nichts mehr entgegen. Der rot-grüne Senat und der rot-schwarze Magistrat stimmen dem Kaufvertrag zu, gegen das Votum der drei AL-Senatorinnen und bei Enthaltung von drei Magistrats-Mitgliedern. Die AL hält den Preis (92,87 Millionen DM) für zu niedrig und das Areal (61 710 Quadratmeter) für zu groß. Der Regierende Bürgermeister Momper erklärt, der Preis entspreche dem ermittelten Verkehrswert, der Senat sei kein Grundstücksspekulant. Gru

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false