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SERIE WENDEKalender: 19. April 1989

Von rigiden Regelungen in West-Berlin und Lockerungen im Osten

JAHRE

MAUERFALL

Erzählen Sie Ihre eigene Geschichte von 1989! Lesebeispiele:

www.tagesspiegel.de/meinjahr89

Ein Bündnis aus Umweltgruppen sowie Abgeordneten von SPD und AL wollen die Havelchaussee für den Autoverkehr sperren. Sobald die BVG ein Konzept vorlege, wie die Wassersportler künftig an den Wannsee gelangen, könne die Ausflugsstrecke und Wasserschutzzone vom motorisierten Verkehr befreit werden. An Wochenenden, so schreibt die taz, seien bis zu 25 000 Autofahrer auf der Havelchaussee unterwegs, darunter viele Surfer. Diese könnten, findet AL-Verkehrsexperte Michael Cramer, mit der U-Bahn bis Olympiastadion fahren und dort in den Bus umsteigen. Die Vorsitzende des Radfahrclubs ADFC, Uta Wobit, rät Surfern, sich einfach einen anderen Sport zu suchen.

Der Ost-Berliner Schriftsteller Günter de Bruyn bricht eine Lanze für die DDR-Zensur. In der Ev. Akademie in West-Berlin erzählt er von Lockerungen, die es auch jungen Autoren ohne Mitgliedschaft im Schriftstellerverband ermöglichten zu publizieren. So müsse nicht mehr jedes Manuskript dem DDR-Kulturministerium vorgelegt werden. Es reiche aus, Veröffentlichungen zu „melden“. Die Verlage entschieden selbstständig. loy

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