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Berlin: „Sexbomb“ in der Russischen Botschaft

Beim Sommerball in der Russischen Botschaft wollte der Gesandte Sergej Krylow die baldige G8-Mitgliedschaft, das 50-jährige Botschafts-Jubiläum Unter den Linden und die neue Qualität der bilateralen Beziehungen in der Ära Putin-Schröder feiern. Diese Anlässe, so Krylow und Mitgastgeberin Andrea von Knopp, Delegierte der deutschen Wirtschaft in Russland, bei der Begrüßung der mehreren hundert Festgäste, erforderten ein opulentes Fest.

Beim Sommerball in der Russischen Botschaft wollte der Gesandte Sergej Krylow die baldige G8-Mitgliedschaft, das 50-jährige Botschafts-Jubiläum Unter den Linden und die neue Qualität der bilateralen Beziehungen in der Ära Putin-Schröder feiern. Diese Anlässe, so Krylow und Mitgastgeberin Andrea von Knopp, Delegierte der deutschen Wirtschaft in Russland, bei der Begrüßung der mehreren hundert Festgäste, erforderten ein opulentes Fest. Tatsächlich erkannte man die ehrwürdige Russische Botschaft kaum wieder: Auf der Bühne des Konzertsaals, die früher nur verdiente Künstler der Sowjetunion betreten durften, intonierte eine platinblonde russische Popdame „Sexbomb“ von Tom Jones. Im Botschaftsgarten, zuvor nicht abhörbaren Unterredungen auf höchster Ebene vorbehalten, tummelte sich das Partyvolk zwischen Gourmet-Ständen. Unter Lenins milden Marmoraugen flanierten Politiker wie Hans-Ulrich Klose (SPD) und Berliner Promis wie Katrin Wrobel (Miss Germany) und Elvira Bach (Malerin). Die freute sich, zum ersten Mal „in diese so geheimnisvolle, andere Welt“ eingeladen zu sein. Die VIPs saßen im Spiegelsaal beisammen: Elder Statesmen Walter Scheel und Peter Boenisch mit Begleiterinnen neben dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, Alexander Brenner; Ex-US-Botschafter John Kornblum neben Sponsor Hans-Peter Wodarz von Pomp Duck and Circumstance. „Pompdack“, wie die Russen die Show liebevoll nennen, gratulierte um Mitternacht mit einer gigantischen Torte zum Jubiläum „der schönsten Botschaft der Welt“. Jubelnd stimmte die Gästeschar zu. -ry

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