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Berlin: Sie werden verbunden

Sie verbindet nicht nur zwei Straßen, sondern gleich drei Bezirke: die neue Thaerstraßenbrücke zwischen Lichtenberg, Pankow und Friedrichshain-Kreuzberg. Ab sofort gibt es vier Fahrspuren für Autos sowie Geh- und Radwege, wo sich bisher nur ein Steg für Fußgänger spannte.

Sie verbindet nicht nur zwei Straßen, sondern gleich drei Bezirke: die neue Thaerstraßenbrücke zwischen Lichtenberg, Pankow und Friedrichshain-Kreuzberg. Ab sofort gibt es vier Fahrspuren für Autos sowie Geh- und Radwege, wo sich bisher nur ein Steg für Fußgänger spannte. Der Neubau reicht vom Entwicklungsgebiet am alten Schlachthof Eldenaer Straße innerhalb des S-Bahnringes zur Storkower Straße auf der Außenseite. Er ersetzt ein mehr als 50 Jahre währendes Provisiorium, denn die schmale Fußgängerbrücke war als notdürftiger Ersatz für eine im Zweiten Weltkrieg zerstörte Stahlkonstruktion errichtet worden. Bezahlt wurde der gut 31 Meter lange und 23 Meter breite Neubau größtenteils aus EU-Töpfen. Notwendig geworden ist die Brücke vor allem zur Anbindung des zurzeit entstehenden Stadtquartiers an der Eldenaer Straße. Wo einst der Vieh- und Schlachthof war, werden rund 2000 Wohnungen sowie 250 000 Quadratmeter Büro- und Gewerbeflächen errichtet. Zusammen mit der neuen Brücke wurde auch eine Straße durch das neue Viertel freigegeben. Die entlang des S-Bahn-Grabens verlaufende Trasse ist nach dem ehemaligen Berliner Stadtbaurat und Erbauer des Schlachthofes, Hermann Blankenstein, benannt. Während die eine Brücke kommt, verschwindet gleich nebenan eine andere: Der „Lange Jammer“ am S-Bahnhof Storkower Straße wird abgerissen. Der überdachte – und inzwischen arg heruntergekommene – Übergang gilt mit seinen 500 Metern als Europas längste Fußgängerbrücke.obs / Foto: Uwe Steinert

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