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Berlin: Sieben jungendliche Rechtsradikale zu Geldbußen und gemeinnütziger Arbeit verurteilt

Sieben Rechtsradikale sind am Dienstag in Berlin zu Geldbußen zwischen 300 und 1.000 DM sowie zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt worden.

Sieben Rechtsradikale sind am Dienstag in Berlin zu Geldbußen zwischen 300 und 1.000 DM sowie zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt worden. Das Jugendschöffengericht Tiergarten sprach die Angeklagten im Alter zwischen 16 bis 19 Jahren der gefährlichen Körperverletzung schuldig.

Nach "Kameradschaftsabenden" hatten die Angeklagten 1997 in ihrem Kiez rund um den Sterndamm in Treptow wahllos auf ihnen missliebige Jugendliche eingeschlagen. Unter "Sieg-Heil"-Rufen traktierten sie ihre Opfer mit Stiefeln, Schlagringen und Gummiknüppeln. Die Attackierten wurden als "linke Schweine" tituliert.

Zu den Schlägern gehörte auch ein 19-Jähriger, der wegen versuchter Vorbereitung eines Sprengstoffverbrechens bereits rechtskräftig zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren verurteilt worden war. Er hatte auf dem Balkon eines PDS-Mitglieds eine Rohrbombe zünden wollen.

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