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Berlin: Siebter Überfall des „Schwarzen Riesen“ Zwei-Meter-Mann beraubt Videotheken und Tankstellen

Die Polizei hat keine Spur zum „Schwarzen Riesen“. Sieben Überfälle in knapp einer Woche hat der dunkelhäutige und auffallend große Mann verübt meist zwei kurz nacheinander.

Die Polizei hat keine Spur zum „Schwarzen Riesen“. Sieben Überfälle in knapp einer Woche hat der dunkelhäutige und auffallend große Mann verübt meist zwei kurz nacheinander. Der Täter misst fast zwei Meter und war immer bewaffnet. Ob es sich bei der Pistole mit dem 20 Zentimeter langen Lauf um eine scharfe Waffe handelt, weiß die Polizei nicht. Der auffällig große und freundliche Räuber hat bisher nie geschossen. Höflich bittet er seine Opfer, ihm das Geld aus der Kasse zu geben, dann flieht er. Niemand hat bisher beobachtet, ob er mit einem Fahrzeug oder zu Fuß unterwegs ist. Widerstand wagte bisher noch keines seiner Opfer.

Die Raubserie begann am 22. Januar. Gegen 19.30 Uhr bedrohte der Täter in einem Lebensmittelgeschäft an der Markgrafenstraße in Kreuzberg zwei Männer, entwendete einem die Geldbörse und leerte anschließend die Kasse. Etwa eine Stunde später überfiel er einen Laden an der Dudenstraße in Kreuzberg. Er überredete eine Putzfrau, ihn noch einzulassen. Angeblich wollte er eine zuvor dort gekaufte Flasche Sprudel umtauschen. Als die Frau öffnete, bedrohte er sie und den Inhaber mit seiner Pistole und leerte Kasse und Tresor.

In der Nacht darauf waren zwei Videotheken sein Ziel. Gegen 23 Uhr bedrohte er eine 29-jährige Angestellte am Kirchhainer Damm in Tempelhof mit seiner Pistole und entwendete die Tageseinnahmen. Ein Stunde später überfiel er eine weitere Videothek an der Martin-Luther-Straße in Schöneberg. Am vergangenen Sonnabend gegen 6 Uhr früh war das Hotel „Ravel“ an der Rudower Straße in Neukölln sein Ziel. Erst fragte er nach Zimmerpreisen, dann zog er aus seiner schwarzen College-Mappe die Pistole und richtete sie auf den Nachtportier.

Die vorerst letzten Taten verübte der Riese am Montagabend. Um 20.20 Uhr beraubte er wiederum eine Videothek in Neukölln. Vom Angestellten ließ er sich die Beute in eine Plastiktüte packen. Eine gute Stunde später war eine Tankstelle an der Kolonnenstraße in Schöneberg an der Reihe. Obwohl der Täter nie maskiert war, gibt es aus keiner Überwachungskamera ein Foto von ihm. weso

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