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Berlin: Sieger im Wettlauf mit dem Tod

Dank Knochenmarkspende überwand ein junger Potsdamer den Krebs

Er verdankt sein Leben einer Knochenmarkspende: Stefan aus Potsdam. Sieben Jahre lang erlebte der heute 23Jährige eine Achterbahn der Gefühle: Angst und Hoffnung wechselten sich in rasendem Tempo ab. 1995 diagnostizierten die Ärzte Leukämie. Doch der Blutkrebs schien beherrschbar zu sein, galt sogar als besiegt. Doch zwei Jahre später schlug die heimtückische Krankheit erneut los. Stefans einzige Chance war eine Knochenmarkspende. „Ein dreiviertel Jahr lang mussten wir nach einem Spender suchen“, sagt Gisela Otto, Vorsitzende der Aktion Knochenmark-Spende Brandenburg-Berlin. Damals hatte der Verein gerade mal 1700 Spender in der Datei, heute sind es über 11 000. Im Februar 1998, an seinem 18. Geburtstag, war es soweit: Stefan erhielt die lebensrettende Spende. Das erste halbe Jahr danach ist das kritischste – dann ist das Immunsystem am Boden. Jede Infektion könnte ihn das Leben kosten. Auch die folgenden fünf Jahre könnten noch Komplikationen mit sich bringen. Stefan überstand die Zeit ohne Probleme. „Er ist wieder gesund“, sagt Otto. I.B.

Informationen im Internet: www.akbb-verein.de

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