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Berlin: Singende Señoritas

Nicht nur die „Teñoritas“ – so nennt sich die zehnköpfige singende, tanzende und witzelnde Damenriege – ließen es zu ihrer Premiere im Tipi heiß werden. Die Luft kochte schon vor dem Auftritt der Künstlerinnen aus vier Ländern im Zelt am Kanzleramt.

Nicht nur die „Teñoritas“ – so nennt sich die zehnköpfige singende, tanzende und witzelnde Damenriege – ließen es zu ihrer Premiere im Tipi heiß werden. Die Luft kochte schon vor dem Auftritt der Künstlerinnen aus vier Ländern im Zelt am Kanzleramt. Denn das hat, wie vieles in Berlin, keine Klimaanlage. Den Damen im Publikum hatte man deshalb am Zelteingang vorsorglich Fächer in die feuchten Hände gedrückt. Trotz der vornehm verhaltenen Bitte von TipiChef Holger Klotzbach legten viele im schwülheißen Zelt die Zigarette nicht aus der Hand. So hatten die laut Werbung „10 großen Stimmen zwischen Carmen und Bee Gees“ auf der Bühne einiges zu verkraften. Immerhin: Dem Protokollchef des Bundespräsidialamtes, Martin Löhr, gefielen die zehn rassigen Weiber besser als die „Ten Tenors“. Den Mann, der dafür sorgt, dass bei Bundespräsidentens alles seine Ordnung hat, erkannte kaum jemand im Premierenpublikum. Mehr schauten da schon nach Umweltsenator Peter Strieder und dessen Lebensgefährtin Anja Sprogies. Und fast allen fiel die in wallendes Pink gehüllte und von wippenden Federn behütete Ulla Klingbeil auf. Mit ihrem auffallenden Outfit rettete die Benefizlady am Abend mal wieder einen Berufsstand – die nach lohnender Beute jagenden Gesellschafts-Fotografen (siehe auch Seite 26). hema/Foto: shamrock

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