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Cool India. Shah Rukh Khan hat „Don 2“ auch im Olympiastadion gedreht. Foto: dpa

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Skurriler Stadtplan: Auf den Spuren von Shah Rukh Khan

Bollywoodstar Shah Rukh Khan hat jetzt seinen eigenen Berlin-Stadtplan Er weist Fans aus aller Welt den Weg zu Drehorten seines Thrillers „Don 2“.

Aufgeregte Frauengruppen in flatternden Saris vorm Paul-Löbe-Haus, wild gestikulierende Männerriegen in weißen Kurtas, dem traditionellen indischen Hemd, im Olympiastadion – so langsam müsste sich da jetzt mal was tun. Schließlich ist Shah Rukh Khans 2010 in Berlin gedrehter Bollywood-Blockbuster „Don – The King is back“ am 23. Dezember, also vor anderthalb Wochen, mit 3500 Kopien in den indischen Kinos gestartet. Und sowohl das Medienboard Berlin-Brandenburg, das den Thriller des Superstars mit einer Million Euro gefördert hat, als auch die Tourismuswerber von Visitberlin reiben sich seit Monaten in freudiger Erwartung indischer Besuchermassen die Hände. Vor jeder Vorführung in Indien läuft nämlich erst mal ein Berlin-Werbetrailer, den beide zusammen produziert haben.

Und nun gibt Visitberlin den neugierigen Filmfans auch noch die richtige Wegweisung zu den Orten, die durch die Anwesenheit des in Asien heiß verehrten Schauspielers und Produzenten veredelt worden waren: Extra wurde ein Stadtplan mit den Drehorten der Produktion aufgelegt. „Don in Berlin. Auf den Spuren von Shah Rukh Khan“ liegt ab diesem Dienstag in den Touristeninformationen am Hauptbahnhof, am Brandenburger Tor und am Neuen Kranzler Eck aus. Und auf der Internetseite von Visitberlin steht er als Download zur Verfügung, natürlich in polyglottem Englisch.

Shah Rukh Khan selbst, der gerade vom indischen Kinopublikum mit sattem Abstand auf den zweitplatzierten Erzrivalen Salman Khan zum besten Bollywood-Schauspieler des Jahres 2011 gewählt wurde, hatte während des Drehs auf einer Pressekonferenz im Friedrichstadtpalast verheißen, dass Millionen seiner Landsleute die Stadt stürmen würden. So ganz aus der Luft gegriffen ist das nicht: 2006 nach dem Kinostart des ersten Teils der Geschichte um den Superverbrecher Don, den „King Khan“ natürlich selbst verkörpert, schwärmten seine Landsleute gleich reisegruppenweise zum damaligen Drehort Malaysia aus. Und als sich vor Jahren die saftig grünen Matten der Schweizer Alpen als Kulisse für die Tanzszenen in Bollywood-Romanzen etablierten, wurde dort ein sprunghaft gestiegenes Auftauchen verliebter indischer Flitterwöchner registriert. Kein Wunder also, dass Burkhard Kieker von Visitberlin mit glänzenden Augen auf den Tourismusmarkt Indien, sprich die wachsende Mittelschicht des 1,2 Milliarden Bewohner zählenden Subkontinents, schielt.

Wenn dann die ersten Jets aus Mumbai, Kalkutta oder Delhi landen, können die Gäste nun mit dem Stadtplan in der Hand zu Drehorten wie dem Berliner Dom, dem Brandenburger Tor, dem Olympiastadion, der East Side Gallery oder dem Gendarmenmarkt pilgern und Infos zu einzelnen Filmszenen lesen. Alles Orte, wo ihr Idol Shah Rukh schon 2010 beim Dreh Kette geraucht hat. Das wird er am 11. Februar auch am Friedrichstadt-Palast tun, wo „Don 2“ auf der Berlinale Deutschland-Premiere feiert. Kinostart ist am 16. Februar.

Visitberlin: Don in Berlin. Auf den Spuren von Shah Rukh Khan. Erhältlich in den Touristeninformationen Hauptbahnhof, Eingang Europaplatz, 8-22 Uhr, Neues Kranzler Eck, Kurfürstendamm 22 u. Brandenburger Tor, Pariser Platz, 10-18 Uhr, sowie auf www.visitberlin.den von Shah Rukh Khan. Erhältlich in den Touristeninformationen Hauptbahnhof, Eingang Europaplatz, 8-22 Uhr, Neues Kranzler Eck, Kurfürstendamm 22 u. Brandenburger Tor, Pariser Platz, 10-18 Uhr, sowie auf www.visitberlin.de

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