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Die Arbeit nach der Arbeit. Während Franz Hessel einst begeistert feststellte, dass „aus dem, was diese Menschen schaffen“, Licht „noch ins kleinste Zimmer“ komme, sorgt heute Arco Zürch,

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SO WAR ES DAMALS: SO WAR ES DAMALS

Als Tempel der Maschine und „Kirchen der Arbeit“ beschrieb der Autor Franz Hessel (1880–1941) in seinem Aufsatz „Etwas von der Arbeit“ von 1929 die Industriebauten Berlins. Die untere, bereits 1901 entstandene Aufnahme des ersten Werktors der AEG-Fabrik in der Brunnenstraße liefert dazu das passende Bild.

Als Tempel der Maschine und „Kirchen der Arbeit beschrieb der Autor Franz Hessel (1880–1941) in seinem Aufsatz „Etwas von der Arbeit“ von 1929 die Industriebauten Berlins. Die untere, bereits 1901 entstandene Aufnahme des ersten Werktors der AEG-Fabrik in der Brunnenstraße liefert dazu das passende Bild. Der Kosmopolit Hessel, der nach einer Kindheit in Stettin und Berlin zwischenzeitlich auch in München und Paris gelebt hatte, sah im industriellen Schaffen das identitätsstiftende Element der Stadt:

„Sicherlich“, schreibt er, sei in anderen Städten „der Lebensgenuß, das Vergnügen, die Zerstreuung bemerkenswerter“. Dafür aber habe Berlin „seine besondere und sichtbare Schönheit, wenn und wo es arbeitet“. jos

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