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Sommer nimmt neuen Anlauf: Dem tristen Wochenende folgen warme Tage

Mehrere Veranstaltungen mussten am Wochenende wegen der schlechten Wetterlage abgeblasen werden. Sie sollen aber wiederholt werden. Die Wetteraussichten versprechen Besserung - zumindest wird es wärmer.

Knapp 20 Liter Regen pro Quadratmeter, vom zwölf Grad kalten Wind auch unter den Regenschirm geblasen – das Wetter am Samstag war ideal, um den Keller aufzuräumen oder auf Vorrat zu schlafen. Partys wie „Energy in the Park“ am Strandbad Wannsee und das Konzert der Philharmoniker in der Waldbühne fielen aus. Dafür profitierte das All Nations Festival: „Signifikant mehr Besucher als im vergangenen Jahr“ seien zum Publikumstag in die Botschaften gekommen, berichtet Koordinator Carsten Diercks. Auf 10 000 schätzt er die Besucherzahl – 20 Prozent mehr als im Vorjahr, als bei 38 Grad kaum jemand freiwillig vor die Tür ging. Nur ein kleiner Teil des Programms am Samstag sei draußen geplant gewesen und dem Regen zum Opfer gefallen. Der große Rest sei ein voller Erfolg gewesen.

Fürs Open-Air-Konzert der Philharmoniker sind sowohl Ersatztermin als auch Kartenrückgabe geregelt. Zu „Energy in the Park“ hieß es am Sonntag nur: „Bitte behaltet vorerst eure Karten.“ Ob es vor der Neuauflage 2012 einen Ersatztermin gibt, blieb offen. Immerhin waren die allermeisten Tickets gratis unters Volk gebracht worden.

Die Frage, wann es mal wieder richtig Sommer wird, bewegt nach dem seligen Rudi Carrell jetzt vor allem die Ferienkinder. Die Antwort des Meteorologen Tobias Schaaf vom Wetterdienst Meteogroup klingt halbwegs optimistisch: „Zögerlich“ werde es besser – am Montag noch bewölkt mit einzelnen Schauern oder Gewittern bei knapp über 20 Grad. Am Dienstag kann auch die Sonne wieder rauskommen, und ab Mittwoch soll es bei 25 bis 27 Grad wieder sommerlich warm werden. Aber: „Ab der Nacht zum Freitag steigt das Schauer- und Gewitterrisiko wieder deutlich an“, sagt Schaaf. Fürs nächste Wochenende prophezeit er weiter warmes, aber möglicherweise durchwachsenes Wetter. Das östliche Berliner Umland kann durchaus noch ein paar Regentropfen vertragen: Während im Havelland bis zu 40 Liter auf den Quadratmeter prasselten, seien es an der Oder nur vier gewesen.

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