zum Hauptinhalt

Berlin: Sommerschlussverkauf: Bademoden begehrt, Leder bleibt liegen

Nach einer Woche Sommerschlussverkauf fällt die Zwischenbilanz der Kaufhäuser eher ernüchternd aus. Trotz höherer Preisnachlässe blieben die Massen bislang aus.

Nach einer Woche Sommerschlussverkauf fällt die Zwischenbilanz der Kaufhäuser eher ernüchternd aus. Trotz höherer Preisnachlässe blieben die Massen bislang aus. "Bei 32 Grad ist man lieber draußen als im Laden", sagte Konrad Kalks, Geschäftsführer im Kaufhof am Alexanderplatz. Begehrt sei aber "alles was luftig ist": Bademoden, Sommerkleider, T-Shirts. Lederwaren hingegen seien gar nicht gefragt. Auch im Karstadt am Hermannplatz gehen vor allem sommerliche Textilien und Sportbekleidung gut. "Unsere Planzahlen schaffen wir aber nicht", sagte Geschäftsführer Reiner Schierholz. Die Lager müssten auch gar nicht bis zum 11. August "auf Null" ausverkauft werden: "Der Sommer geht schließlich weiter."

Die erste Woche sei nicht übermäßig gut verlaufen, meinte auch Jan Holzweißig vom Gesamtverband des Berliner Einzelhandels. Das neue Rabattgesetz spiele beim Sommerschlussverkauf keine große Rolle: "Bei Nachlässen von 50 bis 70 Prozent geht nichts mehr zu feilschen - das verstehen die Kunden."

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false