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Berlin: Sonderurlaub für die ganze BVG gefordert

Personalrat will freien Tag als Dankeschön für die Einführung der neuen Linien

Einen Tag Sonderurlaub für alle rund 12 500 Beschäftigten der BVG hat gestern der Gesamtpersonalrat gefordert. Zuvor hatten, wie berichtet, die etwa 400 Mitarbeiter der MarketingAbteilung den zusätzlichen freien Tag erhalten – kurz nach der aus Sicht des Unternehmens erfolgreichen Einführung des neuen Linienkonzepts „BVG 2005 plus“am vergangenen Sonntag. Offiziell ist der Sonderurlaub für Mitarbeiter vorgesehen, die zu einer Einnahmesteigerung über den Plan beigetragen haben.

Der jüngste Erfolg sei allen Mitarbeitern zu verdanken, so die Personalräte. Deshalb halten sie es für ungerecht, dass nur ein Bereich die Anerkennung erhalten soll. So seien die Mitarbeiter im Kundenkontakt, bei denen die Belastung durch das neue Konzept am höchsten war, vom Sonderurlaub ausgeschlossen.

Für die BVG ist das neue Konzept erfolgreich. Der Betrieb habe sich normalisiert, aber die Nachfrage nach Infomaterial halte an. Im Call-Center habe es am Sonntag und Montag 3300 Anrufe zum neuen Netz gegeben; in den vier Wochen zuvor waren es rund 15 000. Auf der U-Bahn-Linie U 3 setzte die BVG längere Züge als geplant ein, weil sie auf der Fahrt zur FU oft überfüllt waren. kt

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